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Bern Freiburg Wallis Zwei Panzerhallen in Thun für 600 Asylbewerber

Asylbewerber statt Panzer: Bereits am 18. Dezember ziehen die ersten Asylsuchenden in einer Panzerhalle auf dem Waffenplatz Thun ein. Bei Bedarf wird eine zweite Halle belegt, damit bis zu 600 Asylsuchende Platz finden. Ende Mai geht das temporäre Bundesasylzentrum wieder zu.

Was das «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» bereits am Freitag meldete, ist am Montagnachmittag offiziell bestätigt worden. Der Bund schafft auf dem Waffenplatz Thun bis zu 600 neue Plätze für Asylsuchende.

In Kürze:

  • Zwei Hallen auf dem Waffenplatz werden geräumt.
  • Die ersten Asylbewerber ziehen bereits am 18. Dezember ein.
  • Die Kapazitäten des Bundes werden so von gut 4300 auf 4900 Plätze steigen.
  • In Thun entstehen wegen des temporären Bundesasylzentrums 30 neue Arbeitplätze.
  • Ende Mai wird das Zentrum - wegen des Kantonalturnfests im Juni - wieder geschlossen.

«Die Panzerhallen in Thun eignen sich in der angespannten Lage genau so gut, wie jedes andere Gebäude auch», sagt der bernische Polizeidirektor Hans-Jürg Käser. Zudem sei es wichtig, dass der Bund die ersten Abklärungen in eigenen Zentren mache, und erst später die Asylbewerber auf die Kantone verteile.

Im Thuner Zentrum richtet das Staatssekretariat für Migration (SEM) 30 Arbeitsplätze ein, so dass Asylsuchende registriert, befragt und Asylentscheide gefällt werden können. Bund und Kantone stimmen gemäss SEM überein, dass schwach begründete Gesuche und solche, für die ein anderer Dublin-Staat zuständig ist, vorrangig erledigt werden. Dies soll wenn immer möglich innerhalb der Bundesstrukturen geschehen.

Kein Zugang zum Waffenplatz

Die beiden Panzerhallen auf dem Waffenplatz Thun werden baulich vom übrigen Gelände abgetrennt, um die Sicherheit auf dem Waffenplatz zu gewährleisten. Der Zugang zum Bundesasylzentrum erfolgt direkt von der öffentlichen Strasse aus.

Unterkünfte der Soldaten und weitere Infrastrukturen des Waffenplatzes werden für das Zentrum nicht beansprucht, wie aus der Mitteilung der Behörden weiter hervorgeht. Die üblicherweise in den Hallen abgestellten Fahrzeuge werden anderswo untergebracht.

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