Nach der ersten Hälfe ihrer ersten Session sprechen die Bündner Nationalratsnovizen Magdalena Martullo-Blocher und Duri Campell über ihre Eindrücke. Beide signalisieren, dass sie den Alltag in Bern als hektischen erleben.
Beide halten sich auch an ein ungeschriebenes Gesetz, welches besagt, dass die Neuen erst einmal zuhören sollen. Campell meint, er hätte zwar bereits einmal ans Rednerpult treten können: «Ich habe die Chance aber nicht genutzt, weil ich wirklich sehr gut vorbereitet sein muss, wenn ich vorne stehe». Und Magadlena Martullo-Blocher ergänzt: «Gejuckt hat es mich schon mehrfach». Aber vorläufig gehe es einmal darum, sich in die Kommissionsarbeit zu knien.
Die Beiden Neuen lassen im Gespräch mit dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF durchblicken, dass sie trotz den vorhandenen Parteigräben gewillt sind, am gleichen Strick zu ziehen, wenn es um Bündner Anliegen geht in Bern. Im Moment sei es ein Abtasten sagt Campell. Es gibt durchaus Berührungspunkte, findet Martullo-Blocher.