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Nach dem Bergsturz in Bondo sind erst wenige Spendengelder ausbezahlt
Aus Regionaljournal Graubünden vom 02.04.2019. Bild: Keystone
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Bergsturz Bondo Noch kaum Spendengelder ausbezahlt

  • Die Solidarität war gross nach dem Felssturz von Bondo. 14 Millionen Franken an Spendengeldern sind damals zusammengekommen.
  • Bis heute wurden erst rund zwei Millionen Franken Soforthilfe ausbezahlt. Beispielsweise für Kleider, oder für die Miete einer Wohnung.
  • Insgesamt sind 50 Gesuche für Spendenhilfe eingegangen. Die Hälfte der Gesuche sind noch in Bearbeitung.

Viele Betroffene in Bondo haben beim Bergsturz ihr ganzes Hab und Gut verloren. Dort, wo die Versicherungen die Schäden nicht übernehmen oder wenn Betroffene zu wenig versichert sind, können Spendengelder angefordert werden.

Der Präsident der Spendenkommission Alberto Crameri sagt, die Abklärungen seien teilweise aufwendig und man müsse jeweils auch Entscheidungen der Versicherungen abwarten und berücksichtigen. «Es ist normal, dass es einige Zeit dauert, bis die Betroffenen ihr Geld bekommen. Das haben wir auch bei anderen Naturkatastrophen im Kanton so erlebt», sagt Crameri.

Gemeinde erhält übriges Geld

Noch ist offen, wie lange die Abklärungen noch dauern. Ebenfalls ist unklar, ob die 14 Millionen Franken am Ende vollständig an die Betroffenen ausbezahlt werden. Falls Geld übrig bleibt, geht dieses an die Gemeinde. Sie kann es in den Wiederaufbau der Infrastruktur investieren.

Darüber dürfte sie nicht unglücklich sein, denn die Kosten sind enorm. Bis jetzt habe die Gemeinde 15 Millionen Franken in den Wiederaufbau investiert, heisst es in einer Mitteilung. In den nächsten vier Jahren sollen nochmals 30 Millionen dazu kommen. Den Löwenanteil übernehmen Bund und Kanton, aber einen Teil der Kosten muss die Gemeinde selber berappen.

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