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Graubünden Davos bietet dem umstrittenen Aserbaidschan eine Plattform

Das Land Aserbaidschan macht während des Weltwirtschaftsforums WEF in Davos wieder für sich Werbung. Dieses Jahr sind auch Busse der Öffentlichen Verkehrsbetriebe mit Aserbaidschan-Werbung versehen. Der Tourismus befürchtet einen Imageschaden.

Aserbaidschan ist umstritten. Das Land gilt als autoritär geführtes Regime, es gibt Berichte von Menschenrechtsverletzungen. Nur eine Minderheit profitiert vom Öl- und Gasreichtum des Landes. Trotzdem hat die Gemeinde Davos grünes Licht gegeben für Aserbaidschan-Werbung auf öffentlichen Bussen.

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Davos lässt Werbung von autoritär geführtem Regime zu. (Stefanie Hablützel, 14.01.2043)
02:35 min
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«Land of the Future» prangt auf den Seitenwänden der Busse. Auf Anfrage sagt Stefan Walser (SP) von der Davoser Exekutive, die Plakatgesellschaft APG habe die Werbefläche im Auftrag der Gemeinde verkauft. Für die Werbung während des WEF erhalte die Gemeinde 150'000 Franken. 

Für die Tourismusorganisation Davos Klosters ist die Werbung problematisch. «Wir hoffen, dass es kein Imageproblem gibt», sagt Sprecher Nuot Lietha. Man wolle nun das Gespräch mit der Gemeinde suchen.

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