Zum Inhalt springen

Header

Video
Juso-Protest am WEF
Aus News-Clip vom 24.01.2019.
abspielen. Laufzeit 39 Sekunden.
Inhalt

Demonstration am WEF «Wir sind gegen Kapitalismus, Nationalismus und Faschismus»

Knapp 150 Personen nahmen am Donnerstag an der WEF-Demo in Davos teil. Gemäss Bewilligung der Behörden war eine dreistündige Platzkundgebung bis 18 Uhr auf dem Areal zwischen Rathaus- und Bubenbrunnenplatz erlaubt.

Die Mächtigen haben versagt.
Autor: Tamara FunicielloPräsidentin Juso Schweiz

Das Demonstrationsgesuch reichten die Juso Schweiz und Graubünden bereits Mitte Dezember ein, kurz nachdem bekannt wurde, dass Donald Trump ans WEF kommen sollte. Im Januar sagte Trump seinen WEF-Besuch schliesslich ab.

Audio
Eindrücke vor Ort in Davos von SRF-Redaktorin Stefanie Hablützel
aus Regionaljournal Graubünden vom 24.01.2019. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 58 Sekunden.

«Die Mächtigen haben versagt», sagte die Juso-Präsidentin Tamara Funiciello während der Demonstration an die Adresse der Unternehmenschefs und Politiker, die weit entfernt vom Demonstrationsplatz tagen. Und weiter: «Wir protestieren gegen Kapitalismus, Nationalismus und Faschismus.»

Nicht an der Demonstration teilgenommen hat die Klimaaktivistin Greta Thunberg. Sie kündigte über Twitter an, sie werde am Freitag mit Schülerinnen und Schülern in Davos gegen den Klimawandel protestieren. Ob dieser Streik zustande kommt ist offen. Laut dem Rektor der Davoser Mittelschule war der Klimastreik heute kein Thema unter den Schülerinnen und Schülern, bei der Gemeinde war am Vormittag kein Gesuch eingegangen.

Protestierende am WEF 2019 in Davos halten ein Transparent in die Höhe.
Legende: Zur Demonstration aufgerufen haben die Jungsozialisten. Keystone

Die öffentliche Demonstration war an zahlreiche Auflagen geknüpft. So durften die Demonstranten nicht durch Davos marschieren, sondern mussten auf dem Platz bleiben. Pikant: Im letzten Jahr wurde eine Demonstration wegen der Schneemengen in Davos nicht erlaubt.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel

Nach links scrollen Nach rechts scrollen

3 Kommentare

Navigation aufklappen Navigation zuklappen
  • Kommentar von antigone kunz  (antigonekunz)
    Der Unterschied von den Ohnmächtigen zu den Mächtigen. Letzere gehen nicht demonstrieren. Sie üben ihre Gewalt und Macht aus, dort wo's relevant ist. Über Jahrhunderte haben sie sich die Macht angeeignet zu definieren, was Arbeit ist, wer Wert schafft. Unermüdlich verdrehen sie Begriffe, Konzepte dermassen, dass noch heute manche z.B. meinen, Millionenkapitale habe mit verdientermassen verdient zu tun. Zudem haben sie ein ausgeprägtes Klassenbewusstsein und lassen sich nicht atomisieren.
  • Kommentar von Claire McQueen  (freedom)
    "Die Mächtigen haben versagt" Die linken Parteien haben in Europa versagt. Also beide im Club des Versagers. Das ist die Realität.
    1. Antwort von antigone kunz  (antigonekunz)
      Nein, die ultraliberale neokonsarvite Klasse hat nicht versagt, im Gegenteil. Sie hat 40 Jahre beständig, strategeisch neoliberale Metastasen im Denken und Handeln, wo immer möglich gesetzt. Wie Mantren, werden diese auch hier heruntergeleiert ...Das Gros der Linken und alle anderen, die sich für ein Europa der sozialen Gerchtigkeit eingesetzt hatten und haben, waren entweder damit beschäftigt, sich Asche ins Haar zu streuen oder haben es einfach nicht fassen können, was da abging, noch abgeht.