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Graubünden Die neuen Sportanlagen muss das Churer Volk bezahlen

Der Churer Stadtrat unternimmt einen neuen Versuch zur Realisierung des ambitiösen Gemeindesportanlagenkonzepts. Finanziert werden soll es vor allem durch Steuererhöhungen.

Fünfeinhalb Jahre sind ins Land gezogen, seit die Churer Stadtregierung dem Gemeinderat im März 2008 erstmals über das Sportanlagenkonzept (Gesak) berichtete. Nun soll das Gesak in mehreren Etappen realisiert werden, wie der Stadtrat am Montag bekannt gab. Die ganz grossen Brocken sind die Teilprojekte Eissport und Fussball sowie eine multifunktionale Sporthalle mit Platz für rund 4000 Zuschauer.

Für Eissport und Fussball ist ein Bruttokredit von 36,9 Millionen Franken vorgesehen. Finanziert werden sollen die Ausgaben über eine unbefristete Erhöhung des Steuerfusses um 2,8 Prozentpunkte. Das Teilprojekt multifunktionale Sporthalle soll brutto 46,3 Millionen Franken kosten und über eine zusätzliche unbefristete Steuererhöhungen von 2,7 Prozentpunkte finanziert werden.

Volk muss enscheiden

Aktuell beträgt der Steuerfuss in Chur 90 Prozent der Kantonssteuer. Die Teilprojekte Eissport und Fussball sowie multifunktionale Sporthalle würden den Steuerfuss auf 95,5 Prozent anheben.

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Alle sollen an Sportanlage zahlen (04.11.2013)
02:22 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 22 Sekunden.

Weitere Teilprojekte schlägt die Stadtregierung dem Parlament und dem Volk vorläufig zur Kenntnisnahme vor. Es handelt sich um Sportstätten und Freizeitanlagen, die der Sanierung bedürfen. Dafür sind in den nächsten Jahren Investitionen von total 32 Millionen Franken nötig. Finanziert werden sollen sie unter anderem mit einer Heraufsetzung des Steuerfusses um weitere 2,4 Prozentpunkte.

Insgesamt geht es nach den Vorstellungen der Stadtregierung um ein Investitionspaket von 115 Millionen Franken. Die Gesak-Abstimmung soll nach den Plänen der Stadtregierung im Februar nächsten Jahres stattfinden.

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