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Graubünden Graubünden hält an hohen Gebühren für Autofahrer fest

Im Dezember 2014 kritisierte der Preisüberwacher mehrere Kantone, da sie zu hohe Gebühren verlangen bei Dienstleistungen wie dem Ausstellen von Führerausweisen. Unter den Kantonen waren auch Graubünden und Glarus. Während Glarus nun seine Gebühren senkt, will Graubünden davon nichts wissen.

Die Kritik

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Der Preisüberwacher hatte kritisiert, dass die Kantone Gewinn machen, weil die Gebühren viel höher seien, als der eigentliche Aufwand der Behörden.

«Wir beabsichtigen nicht, die Gebühren zu senken», stellt der Bündner Regierungsrat Christian Rathgeb klar. Die Betrachtungen des Preisüberwachers seien zu wenig differenziert und nicht zutreffend. So habe er bei den Einnahmen Posten miteinbezogen, die keine Gebühren seien, zum Beispiel das Geld aus den Versteigerungen von Nummernschildern.

Bei den Kosten, die bei den Behörden entstehen, hätte der Preisüberwacher hingegen nicht alles berücksichtigt, so Rathgeb weiter. Im Kanton Graubünden bleibt also bei den Gebühren alles wie es ist.

Ich freue mich, dass sich der Kanton Glarus bemüht. Gleichzeitig kann ich nicht verstehen, dass man bei Überschüssen in Millionenhöhe im Kanton Graubünden nichts machen will.
Autor: Stefan Meierhans Preisüberwacher

Glarner senken Gebühren

Anders im Kanton Glarus: Hier wurde ein neues Gebühren-Reglement erarbeitet, welches ab Anfang 2016 in Kraft tritt. Einzelne Dienstleistungen kosten nun weniger. Ein neuer Führerausweis wird beispielsweise für 55 statt 65 Franken ausgestellt. Die schweizerische Durchschnittsgebühr für einen Führerausweis liegt bei 51 Franken.

Andere Dienstleistungen kosten in Zukunft jedoch mehr. Der Stundenansatz wurde erhöht. Eine Fahrzeugprüfung kostet so neu 66 statt wie bisher 63 Franken. Insgesamt nimmt der Kanton Glarus durch die Änderung 134'000 Franken weniger ein pro Jahr.

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