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Interview mit Christian Rathgeb
Aus Regionaljournal Graubünden vom 07.03.2019. Bild: SRF
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Kantonale Finanzen Überraschend gutes Ergebnis für 2018

  • Der Kanton Graubünden steht finanziell auf einem soliden Fundament.
  • Budgetiert war ein Minus von 33 Millionen Franken. Nun schliesst Graubünden mit einem Plus von 105 Millionen ab.
  • Die Rechnung 2018 weist unter dem Strich einen kleinen Überschuss von 2,7 Millionen Franken aus.
  • Ein neuer Rekord verbucht der Kanton bei den Steuereinnahmen.

Der Bündner Finanzdirektor sprach am Donnerstag vor den Medien in Chur von einem «soliden Ergebnis.» Die Einnahmen und die Ausgaben des Kantons Graubünden betrugen im 2018 knapp 2,4 Milliarden Franken. Dabei flossen reichlich Steuern. Insgesamt 803 Millionen Franken verbuchte der Fiskus, was ein neuer Höchststand bedeutet.

Erfreulich für den Kanton fiel vor allem das operative Resultat von 105 Millionen Franken aus gegenüber 78 Millionen Franken im Vorjahr.

Unter anderem die doppelte Gewinnausschüttung der Nationalbank sowie die Rückerstattung von Postauto Schweiz haben das Ergebnis positiv beeinflusst. Auf der Aufwandseite wurden verschiedene Kredite nicht ausgeschöpft, sowohl beim Personal- als auch beim Sachaufwand.

Nun kommen die Forderungen der Parteien

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Im Laufe des Freitags haben die Bündner Parteien auf die Rechnung reagiert - und dies sehr unterschiedlich. FDP und BDP fordern weiterhin einen Sparkurs, man dürfe nicht jedes Jahr von einem solch guten Ergebnis ausgehen.

Ganz anders klingt es bei SVP und SP. Sie finden, nun sei es an der Zeit für eine Senkung der Steuern von Privatpersonen. Die CVP lässt verlauten, die Steuern sollen nicht gesenkt werden, aber auch nicht ansteigen.

Bei der GLP heisst es, eine Steuersenkung dürfe nicht zum Thema werden. Dies, weil grosse Investitionen auf den Kanton zukommen.

Das nur leichte Plus von 2,7 Millionen Franken in der Gesamtrechnung hat der Kanton Graubünden im Wesentlichen der Vorfinanzierung des geplanten Hochschulzentrums in Chur zu verdanken. Die entsprechende Einlage in die Reserve beläuft sich auf 90 Millionen Franken.

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