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Graubünden Kommissär: Roveredo soll fusionieren

Durch die Gemeinde Roveredo verläuft ein Graben. Die Leute sind so verkracht, dass sie nichts mehr miteinander zu tun haben wollen. Mit Auswirkungen bis in den Gemeindevorstand - vor einem Jahr trat ein Teil der Exekutive zurück. Nun zeigt ein Bericht: Die Probleme sind noch nicht gelöst.

Um die Situation in der südbündnerischen Gemeinde in den Griff zu bekommen, schickte die Bündner Regierung einen Kommissär nach Roveredo. Neun Monate lang stand der frühere Tesiner Verwaltungsgerichtspräsident Lorenzo Anastasi an der Spitze der Gemeinde. Dies nachdem der Gemeindepräsident und zwei Gemeindevorstände von ihren Ämtern zurückgetreten waren. Sein Einsatz endete Anfang November, nachdem der Gemeindevorstand in Ersatzwahlen wieder vervollständigt wurde.

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«Das Feuer brennt immer noch unter der Asche» (13.2.2014)
03:10 min
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Angespannte Situation für den Kommissär

Nun zeigt sein Bericht: Die politische Lage im Dorf bleibt weiterhin angespannt. Zwei politische Parteien würden sich immer noch weigern, sich an der Gemeindepolitik zu beteiligen. Die Bevölkerung habe kein Vertrauen mehr in die Gemeindepolitik. Als «nachhaltige Lösung für die Schwierigkeiten» sieht der Regierungskommissär die zur Zeit diskutierte Fusion der Misoxer Gemeinden.

Normalität für den Gemeindepräsidenten

Eine Fusion sieht auch der neue Gemeindepräsident Giovanni Gobbi als mögliche Lösung. Die heutigen Gruppen, die sich gegenüberstehen, hätten in einer neuen Gemeinde keine Mehrheiten mehr. Nicht einverstanden ist der Gemeindepräsident mit der von der Regierung kommunizierten Einschätzung, die Lage in Roveredo sei weiterhin «schwierig und angespannt». Für Giovanni Gobbi hat sich die Situation seit den Wahlen verbessert.

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