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Graubünden Ostschweizer KMU nutzen Social Media nur zurückhaltend

Kleinere und mittlere Unternehmen in Graubünden, St. Gallen, Glarus und den beiden Appenzell verhalten sich zurückhaltend bei der Einbindung von Social Media-Kanälen. Der Einsatz sei oft von Unsicherheiten geprägt. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft, Chur.

35 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) nutzen Social Media-Kanäle, 65 Prozent tun dies nicht. Doch nicht nur die inaktiven, sondern auch bei den aktiven Nutzern sei der Einsatz von Unsicherheiten geprägt. So fehle es oft an einer Strategie und den notwendigen Kenntnissen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Schweizerischen Instituts für Entrepreneurship der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Chur.

Die Social Media aktiven KMUs sind mit einem mittleren Alter von 15 Jahren etwa sechs Jahre jünger als inaktive KMUs. Den Unternehmen, die erst in einer Zeit mit Web 2.0 gegründet wurden, fällt es offensichtlich leichter, Social Media Aktivitäten in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Sie beschäftigen mehr Mitarbeitende, generieren insgesamt einen höheren Umsatzanteil durch Innovationen und konnten ihren Innovationsoutput signifikant steigern - ganz im Gegensatz zu den inaktiven KMUs.

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Social Media: Schlecht genutzt (01.11.2013)
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«Unternehmen müssen sich verstärkt mit der Frage auseinandersetzen, ob sie ihre Engagements in Social Media in Zukunft entweder richtig strategisch angehen oder es schlicht sein lassen. Dann sparen sie die Kosten und den Aufwand», findet Kerstin Wagner, Professorin für Entrepreneurship an der HTW Chur.

Befragt wurden 5447 Unternehmen, die zehn Prozent aller kleinen und mittleren Unternehmen in den Kantonen Graubünden, St. Gallen, Glarus, Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden beinhalten. Nach einem repräsentativen Nachfassen betrug der Rücklauf mit 324 Fragebögen 6 Prozent der Stichprobe. Nach der Datenbereinigung konnten davon 278 Fragebögen von KMU in der Ostschweiz ausgewertet werden.

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