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Regierung schlägt neues Modell vor
Aus Regionaljournal Graubünden vom 04.07.2019. Bild: Keystone
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Regionale Wirtschaft ankurbeln Wirtschaftsförderung statt Papiertiger

  • Die Bündner Regierung will die regionale Wirtschaftsförderung neu ausrichten.
  • Fünf Regionalentwickler sollen künftig direkt beim Kanton angestellt sein.
  • Ein Viertel der Gelder floss bisher in Projekte, die es bis heute nur auf Papier gibt.

In den letzten zwölf Jahren gaben Kanton und Bund viel Geld aus, um der regionalen Wirtschaft mit Regionalentwicklern unter die Arme zu greifen. Von 2005 bis 2012 waren es 30 Millionen Franken, sagt der zuständige Regierungsrat Marcus Caduff. Rund ein Viertel der Gelder – das sind sieben Millionen – sind laut Caduff nur in Papiere wie Machbarkeitsstudien und Konzepte geflossen.

In Zukunft soll ein grösserer Teil des Geldes der realen Wirtschaftsförderung vor Ort zugute kommen. Caduff strebt statt den heutigen rund 75 Prozent eine Quote von 80 bis 85 Prozent an. Dafür brauche es neue Strukturen für die Regionalentwicklung.

Bessere Vernetzung, weniger Verzettlung

Die Regierung möchte mit ihrem favorisierten Vorschlag fünf Wirtschaftsregionen einführen. Die jeweiligen Regionalentwickler würden vor Ort arbeiten, wären aber direkt dem Kanton unterstellt. Die regionale Entwicklungsstrategie soll vor Ort von den politischen Regionen entwickelt werden.

Mehr Vernetzung, weniger Verzettelung und eine bessere Strategie erhofft sich davon die Bündner Regierung. Die fünf Regionalentwickler sollen dabei nicht nur für ihre Region zuständig sein, sondern sich auch um ein Schwerpunktthema kümmern und bei Bedarf andere Regionen unterstützen.

Deshalb soll jetzt das Wirtschaftsentwicklungsgesetz angepasst werden. Der Entwurf ist publiziert, nun sind Rückmeldungen möglich.

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