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Studie zeigt: Kanton profitiert von Nationalpark
Aus Regionaljournal Graubünden vom 25.06.2019. Bild: Keystone
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Rote Zahlen Nationalpark fordert Geld vom Kanton Graubünden

Der Schweizerische Nationalpark im Kanton Graubünden braucht Geld. Immer wieder rutschte er in den vergangenen Jahren in die roten Zahlen.

Der Bund deckt zwar die Kosten für den Grundauftrag «Schutz und Forschung» – das reicht jedoch nicht. Der Grund sind zusätzliche Aufgaben, die der Nationalpark in den vergangenen Jahren übernommen hat. Dazu gehört vor allem das Angebot rund um das Besucherzentrum.

Dieses Angebot hat der Nationalpark geschaffen, um neben der internationalen Konkurrenz bestehen zu können. Der designierte Leiter des Nationalparks, Ruedi Haller, fordert deshalb, dass sich der Kanton Graubünden an den Kosten beteiligt. «Der Kanton hätte das beim Parc Adula auch gemacht. Obwohl dieser keine hoheitlichen Aufgaben gehabt hätte und auch kein Besucherzentrum so wie wir», sagt er.

60 Kantonsparlamentarier unterstützen Forderung

Beim mittlerweile sistierten Parc-Adula-Projekt wäre der Kanton Graubünden bereit gewesen, jährlich gut 500'000 Franken beizusteuern. Einen Betrag in dieser Grössenordnung schwebt Haller auch für den Nationalpark vor.

Rund 60 Kantonsparlamentarier unterstützen diese Forderung. Sie haben deshalb eine Anfrage an die Regierung eingereicht. Eine Antwort sollte es in der Oktobersession geben. Der zuständige Regierungsrat Jon Domenic Parolini wollte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht Stellung nehmen zur Anfrage.

Region profitiert mit rund 20 Millionen jährlich

Eine Studie der Universität Zürich zeigt, dass der Kanton stark vom Nationalpark profitiert. Rund 20 Millionen Franken fliessen in die Region

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