Die Fusionspläne kommen nicht von ungefähr. Die Bündner Regierung hatte im vergangenen Jahr einen Regierungskommissär nach St. Martin geschickt, weil in der Gemeinde nichts mehr rund lief. Im Herbst kam der Kommissär zum Schluss: Der Gemeinderat von St. Martin hat seine Kompetenzen überschritten und nicht im Interesse der Gemeinde gehandelt.
Gleichzeitig schlug er vor, dass die Gemeinde St. Martin eine Fusion mit der Nachbarsgemeinde Vals prüfen solle, um wieder Ordnung in die Gemeindestrukturen zu bringen. Für Vals sei die Fusion einerseits ein solidarischer Akt, andererseits aber stehe St. Martin finanziell auf gesunden Beinen, so der Valser Gemeindepräsident Stefan Schmid gegenüber der Sendung «Regionaljournal Graubünden» von SRF 1.
Nach dem Ja der beiden Gemeindeversammlungen zu den Fusionsplänen, muss der Grosse Rat des Kantons Graubünden das Vorhaben absegnen. Dann könnte aus der Kleinstgemeinde St. Martin (36 Einwohner) und Vals (1000 Einwohner) am 1. Januar 2015 eine Gemeinde werden.
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