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Graubünden Tiefrote Schlussrechnung im Konkursfall Mayr-Melnhof

Die einst grösste Sägerei der Schweiz im Bündner Rheintal hat ein Millionen-Loch hinterlassen: Die Schlussabrechnung des Konkursfalles Mayr-Melnhof in Domat/Ems ergab einen Verlust von 28,7 Millionen Franken.

Viel Geld ans Bein streichen müssen sich vor allem Gläubiger der dritten Klasse, nämlich über 23 Millionen Franken. Weitere 2,5 Millionen Franken verliert die Erste Bank Österreich, auf 3 Millionen Franken müssen Nachranggläubiger

verzichten.

Audio
Gespräch mit Konkursverwalter Beat Caluori (17.06.2013)
03:43 min
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 43 Sekunden.

Auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda nannte das Konkursamt jene Gläubiger, welche die grössten Verluste erlitten. Es handelt sich um Axpo Tegra AG, Rhätische Bahn AG, SBB Cargo AG, Stallinger Holding GmbH, Bundesamt für Verkehr, Rhiienergie AG sowie Speditionsfirmen in Österreich und der Schweiz. 

Der Kanton Graubünden gehört ebenfalls zu dieser Gruppe und muss knapp 12 Millionen Franken abschreiben. Der Gesamtverlust des Kantons beträgt rund 22 Millionen Franken.

Zukunft immer noch unklar

Zweieinhalb Jahre nach Schliessung der Werktore der ehemals grössten Sägerei der Schweiz, zeichnet sich noch kein klares Bild über die Zukunft des Unternehmens ab. 130 Beschäftigte verloren damals ihre Stelle.

Mehr dazu am Radio

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Heute im «Regionaljournal» um 17:30 Uhr auf Radio SRF 1.

Die Zuger Tochterfirma der Tiroler Pfeifer Gruppe ersteigerte für zwei Millionen Franken die Baurechte auf dem Sägerei-Areal sowie die Werkhallen. Vertreter des Tiroler Hauptsitzes erklärten danach die Absicht, die Sägerei zu betreiben, aber in wesentlich kleinerer Dimension.

 

Die Maschinen des konkursiten Werks holte sich bei der

Versteigerung die Klausner Holz Thüringen für rund 20 Mllionen Franken. Die Anlagen sind inzwischen abgebaut und abtransportiert worden.

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