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BDP und FDP holen letzte Sitze
Aus Regionaljournal Graubünden vom 01.07.2018.
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Wahlen in Graubünden BDP hält «Schaden in Grenzen»

Die Sitze im Grossen Rat sind definitiv verteilt: SP, FDP und GLP gewinnen, BDP und CVP verlieren, die SVP stagniert.

In drei Wahlkreisen war ein zweiter Wahlgang nötig. In einem Kreis kam es zu Nachwahlen in den Grossen Rat des Kantons Graubünden. BDP und FDP haben sich durchgesetzt. Die SVP ging leer aus. Sie hatte in einem der drei Wahlkreise ihren Kandidaten kurz vor dem zweiten Wahlgang zurückgezogen.

Verteilung der Grossratssitze 2018

Partei
Sitze 2010
Sitze 2014
Wahlen 2018
+ / -
FDP383436
+ 2
CVP333130
- 1
BDP262723
- 4
SP121518
+ 3
SVP499
 0
GLP223
+ 1
Parteilos5
2
1
- 1

BDP holt auf

Die BDP war nach dem ersten Wahlgang arg gebeutelt. Sie musste rund die Hälfte ihrer bisherigen Kandidaten ersetzen, dies ist bei Majorzwahlen besonders schwierig. Beim heutigen zweiten Wahlgang aber konnte sich die Partei in zwei von drei Wahlkreisen durchsetzen. Somit hat die BDP gegenüber den letzten Wahlen 4 der 27 Sitze eingebüsst. «Wir sind nun mit einem blauen Auge davongekommen», kommentiert Wahlkampfleiter Gian Michael den Wahltag.

Video
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FDP gewinnt nochmals Sitz

Die FDP gewinnt den Grossratssitz heute in einem Kreis. Sie bleibt stärkste Partei im Rat mit nun 36 Sitzen. Die CVP konnte bei einer Nachwahl ihren Sitz verteidigen. Die Nachwahl war nötig, weil Grossrat Marcus Caduff am 10. Juni gleichzeitig auch als Regierungsrat gewählt wurde. Die CVP verliert unter dem Strich einen Sitz und bleibt zweitstärkste Fraktion mit 30 Sitzen.

SP gewinnt am meisten

Die SP ihrerseits hatte schon im ersten Wahlgang drei Sitze dazugewonnen. Mit 18 Sitzen ist es die stärkste Fraktion, die die SP jemals im Grossen Rat hatte. Auch einen Sitz gewonnen hat die GLP. Mit ihren nun drei Sitzen allerdings kann die Partei keine eigene Fraktion bilden.

SVP auch Verliererin

Zu den Verlierern der Wahlen 2018 gehört nach diesem zweiten Wahlgang aber auch die SVP. Sie schaffte auch im dritten Anlauf den Einzug in die Regierung nicht. Bei den Grossratswahlen blieb sie auf ihren neun Sitzen sitzen. Sie verfehlte damit ihre Wahlziele ganz klar.

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