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12 Jahre nach Rücktritt Was macht eigentlich…Sonja Nef?

Die heute 46-Jährige blickt auf eine erfolgreiche Skikarriere zurück. Im Jahr 2001 wurde sie in St. Anton Weltmeisterin im Riesenslalom. Ein Jahr später holte sie an den Olympischen Spielen die Bronzemedaille. Im Weiteren stand sie im Weltcup 15 Mal zuoberst auf dem Treppchen. Vor 12 Jahren gab sie ihren Rücktritt bekannt. Heute betrachtet sie die Skirennen am Fernsehen, auch das Saisoneröffnungsrennen am Samstag in Sölden.

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Sonja Nef 12 Jahre nach ihrem Rücktritt
aus Regionaljournal Ostschweiz vom 28.10.2018.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 26 Sekunden.

Familienmensch

Sonja Nef kennt nur noch vereinzelt Fahrerinnen aus ihrer Aktivzeit. «Kribbeln» tut es sie schon lange nicht mehr. Das heisst aber nicht, dass sie nicht mitfiebert und das Rennen nicht mehr analysiert. Sie ist in guter Gesellschaft. Ihr Mann, Hans Flatscher, war von 2012 bis dieses Jahr Trainer bei Swiss-Ski. Die beiden sind seit 2011 verheiratet, haben drei Kinder und wohnen in Mörschwil im Kanton St. Gallen.

Skifahren zum Vergnügen

Langweilig werde es ihr nie, sagt Sonja Nef gegenüber dem Regionaljournal. Die Kinder beanspruchten sie von morgens bis abends mit ihren Freuden aber auch mit ihren Sorgen. Es sei jedoch eine schöne Aufgabe für die Kinder da zu sein. Ab und zu findet sie auch Zeit, Sport zu treiben, sei es Velo fahren oder im Winter natürlich Ski fahren mit der Familie. Da seien die Kinder schon recht gut. Ob diese auch mal in die Fussstapfen der Mama treten? Sonja Nef will nichts überstürzen, zu klein seien sie noch, um schon die Weichen für eine Skikarriere zu stellen.

Leiden bis jetzt

Gesundheitlich geht es Sonja Nef gut. Manchmal zwicke es schon an irgendeiner Stelle. Das ist nachvollziehbar, war sie doch während ihrer Karriere etliche Male schwer verletzt. Einmal übersah ein Arzt kleine Einrisse am Knorpel. Die Folge davon waren jahrelange Komplikationen. Erste Anzeichen von Arthrose machten sich bemerkbar. Trotz aller Leiden und Entbehrungen, Sonja Nef würde wieder Skirennfahrerin werden wollen. Es sei eine Lebensschule. Vor allem habe sie gelernt mit Druck umzugehen. Wie damals in St. Anton, als sie sich selber das Ziel gesetzt hatte, die Goldmedaille zu holen. Nicht auszudenken, wenn dies nicht geklappt hätte. Wäre Sonja Nef dann auch so glücklich wie heute?

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