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Interview mit Ueli Braun, Professor für Nutztiere am Tierspital Zürich (24.08.2016)
Aus Regi Ostschweiz vom 24.08.2016.
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Ostschweiz 250 tote Schafe im Thurgau: Kadaver im Futter bestätigt

Im Juni 2016 starben in Iseliberg (TG) 250 Schafe. Laboruntersuchungen bestätigen den bisherigen Verdacht auf Botulismus, also den Tod durch Kadaver im Futter.

Die Schafe hatten Lähmungen, Atemnot und starben innerhalb von wenigen Stunden. Die Untersuchungen am Tierspital der Universität Zürich ergaben aufgrund der klinischen Befunde einen hochgradigen Verdacht auf Botulismus.

Zur weiteren Abklärung wurden Organproben der toten Schafe in ein Speziallabor nach Göttingen (D) geschickt. Nun die Bestätigung: In Leberproben von mehreren Schafen wurde Botulinustoxin nachgewiesen.

Seltener Fall

Bei Schafen ist Botulismus in der Schweiz bisher kaum diagnostiziert worden. Der Grund für die Vergiftung ist meist ein Tierkadaver, der ins Futter gelangt und das Gift dort entwickelt. Durch die Mischung des Futters wird das Gift dann verteilt, daher sind viele Tiere betroffen. Die Krankheit kann nicht vom Tier auf den Menschen übertragen werden.

Der Fall von Iselisberg war nicht der einzige: Im vergangenen April waren auf einem Bauernhof in Gachnang bei Frauenfeld über 60 Kühe durch Botulismus gestorben. Auch sie hatten Futter gefressen, das durch einen Tierkadaver vergiftet war. Zwischen den beiden Fälle besteht kein Zusammenhang, heisst es.

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