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Akten aus dem Bankarchiv Ausserrhoden verhandelt seit fünf Jahren mit UBS

1996 musste die Ausserrhoder Kantonalbank (ARKB) an die UBS notverkauft werden. Juristisch und politisch ist der Untergang der ARKB mehrheitlich aufgearbeitet.

Mit dem Notverkauf ging das gesamte Archiv der ARKB aus den Jahren 1877 bis 1996 an die Schweizerische Bankgesellschaft (SBG), die heutige Grossbank UBS. Verantwortlich dafür war der damalige Landammann Hans Altherr, der mit der Bank ein Abkommen unterzeichnete.

Im ehemaligen KB-Gebäude in Herisau hat heute die UBS ihre Geschäftsstelle.
Legende: Im ehemaligen KB-Gebäude in Herisau hat heute die UBS ihre Geschäftsstelle. Keystone

Vor fünf Jahren forderte die SP-Fraktion die «Überführung des Kantonalbankarchivs in das Staatsarchiv von Appenzell Ausserrhoden». Da es sich bei der Kantonalbank um eine öffentlich-rechtliche Institution handelte, gehörten auch die Archive der Öffentlichkeit, hiess es in der Debatte. Die Ausserrhoder Regierung nahm daraufhin mit der UBS Kontakt auf.

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Verhandlungen dauern an
aus Regionaljournal Ostschweiz vom 12.06.2018. Bild: Key
abspielen. Laufzeit 1 Minute 29 Sekunden.

Vor drei Jahren nahm die Regierung im Kantonsparlament letztmals Stellung zum Anliegen: Die Regierung strebe eine «einvernehmliche Lösung» an, erwartet werde baldmöglichst eine «Überführung des ARKB-Archivs», teilte die Regierung im März 2015 mit. Seither wartet man in Herisau auf die Akten aus Zürich. Grund dafür seien komplexe juristische Fragen im Zusammenhang mit dem Bankgeheimnis, die noch geklärt werden müssen. Ein Abschluss werde auf Ende Jahr angestrebt.

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