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Amphibienmonitoring 2018 Den Fröschen, Kröten und Molchen geht es nicht gut

  • Im Rahmen des Amphibienmonitorings 2016-2019 wurden auch 2018 Amphibienlaichgebiete in den Kantonen St. Gallen, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden kontrolliert.
  • In zwölf der 68 untersuchten Gebiete besteht drigender Handlungsbedarf, damit die Amphibienarten in ihrem Bestand erhalten werden können.
  • Einige Arten konnten an neuen Stellen nachgewiesen werden.

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Amphibienmonitoring 2018
aus Regionaljournal Ostschweiz vom 03.01.2019. Bild: Keystone
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Das Naturmuseum St. Gallen hält in seinem Bericht über die Leistungen des Amphibienschutzprojektes St.Gallen-Appenzell 2018 fest, dass im vergangen Jahr 68 Laichgebiete kontrolliert wurden. Dabei wurden 1705 Tierdaten erfasst.

Als «bemerkenswerte faunistische Beobachtungen» sind die Nachweise von verschiedenen Arten an neuen Stellen aufgeführt. So konnte beispielsweise der Teichmolch an vier neuen Stellen nachgewiesen werden, und im Turpenriet Kirchberg wurde erstmals seit über zehn Jahren ein Kammmolch beobachtet.

Weiter heisst es im Bericht, dass die Unterscheidung von Seefröschen nur noch in Ausnahmefällen möglich sei. Augrund der raschen genetischen Veränderugen in diesem Artkomplex sei zwischen «einheimischen potenziell gefährdeten und nichtheimischen, teils invasiven Populationen» keine Abgrenzug mehr möglich.

Handlungsbedarf in einem Grossteil der Gebiete

Bei der diesjährigen Kontrolle kamen die Verantwortlichen zum Schluss, dass in zwölf der 68 kontrollierten Gebiete dringender Handlungsbedarf besteht. Unter den 193 bisher kontrollierten Gebieten bestehe in 139 erheblicher Handlungsbedarf, heisst es im Bericht.

In einzelnen Gebieten sind Verbesserungen in Planung oder schon realisiert. So wurden im 2018 in 22 Gebieten gestalterische Eingriffe zugunsten von Amphibien realisiert. Beispielsweise beim Wenigerweiher in St. Gallen oder im Turpenriet in Kirchberg.

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