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Ostschweiz Arche Noah von St. Gallen

Vor dreissig Jahren wurden die Stiefelgeissen vor dem Aussterben gerettet. Seither erholt sich die Population der einzigen Gebirgsziege aus dem St. Galler Oberland. Die Rettung der Stiefelgeiss war eine Initialzündung für die Artenschutz-Organisation Pro Specie Rara.

Die Stiefelgeiss ist eine robuste Gebirgsziege. Sie wurde ursprünglich im St. Galler Oberland (Walensee – Flums – Weisstannental – Taminatal) und in den angrenzenden Gebieten gehalten. 1909 wurde sie an der kantonalen Landwirtschaftsausstellung erstmals als eigenständige Rasse geführt. Doch nach der Rassenbereinigung von 1938 hielten nur noch wenige Züchter der Stiefelgeiss die Treue.

1984 gelang es dem St. Galler Agronomen Hape Grünenfelder, die letzten 14 Tiere vor dem Tod zu retten. Inzwischen hat sich die Population wieder erholt. Knapp 700 Tiere zählt das Herdenbuch, tausend wären nötig, damit die Stiefelgeiss nicht mehr akut vom Aussterben bedroht ist, wie Kathi Märki, Präsidentin des Stiefelgeissen-Züchterverbands erklärt.

Erfolg von Pro Specie Rara

Die Rettung der Stiefelgeiss gilt als als eines der ersten Erfolgsprojekte der Artenschutz-Organisation Pro Specie Rara, die 1982 von Hape Grünenfelder in St. Gallen gegründet wurde.

Zwei Stiefel

Die Stiefelgeiss ist die Schweizer Ziegenrasse mit der grössten Farbvariabilität. Es werden zwei Typen unterschieden, der «Schwarzstiefel» und der «Braunstiefel». Passend zu ihren Stiefeln weisen sie eine dunkle Gesichtszeichnung um Augen, Nasenrücken und Ohren auf. Jede Stiefelgeiss ist behornt.

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