Der öffentliche Verkehr ist beliebt im Kanton St. Gallen: 80 Millionen Passagiere nutzten im vergangenen Jahr das Bahn- und Busangebot.
Trotzdem: Kostendeckend ist der öffentliche Verkehr nicht. Die Reisenden tragen mit ihren Billetten nur rund die Hälfte der Kosten. Der Rest wird mit Steuergeldern finanziert.
«Wir versuchen, möglichst effizient mit den Geldern umzugehen», sagt Patrick Ruggli, Leiter Amt für öffentlichen Verkehr. Zum Beispiel überprüft der Kanton, ob die gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden. Der neue Bericht zeigt, dass zehn Linien im Kanton die Mindestvorgaben nicht erfüllen.
Die gefährdeten ÖV-Linien im Kanton St. Gallen
, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen | Strecke | Transportmittel |
1 | Ziegelbrücke-Sargans | Bahn |
2 | Waldkirch-Hohfirst/Bernhardzell-Engelburg | Bus |
3 | Bernhardzell-Wittenbach | Bus |
4 | Altstätten-Buchs | Bus |
5 | Altstätten-Kriessern-Oberriet-Kobelwald | Bus |
6 | Buchs-Gams | Bus |
7 | Walenstadt-Unterterzen-Murg | Bus |
8 | Pfäfers-St. Margrethenberg | Bus |
9 | Bütschwil-Mosnang-Mühlrüti(-Hulftegg) | Bus |
10 | Krinau-Lichtensteig-Dietfurt | Bus |
Bevor der Kanton diese Angebote streicht, nimmt er Anpassungen vor – beispielsweise indem er Linien zusammenlegt oder am Abend auf einzelne Kurse verzichtet.