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Ostschweiz Deutlich mehr illegale Einreisen an der Ostgrenze der Schweiz

Die illegalen Einreisen in die Schweiz von Osten her haben seit Anfang Jahr stark zugenommen. Knapp die Hälfte der dabei erwischten Personen kommt aus dem Kosovo, wie die St. Galler Regierung in ihrer Antwort auf eine dringliche SVP-Interpellation im Kantonsrat schreibt.

Das Grenzwachtkorps und die St. Galler Kantonspolizei stellten seit Anfang Jahr 227 illegale Einreisen an der Grenze im Rheintal fest. Die durchschnittliche wöchentliche Zahl solcher Grenzübertritte habe sich vervierfacht.

Am meisten illegale Einwanderer kamen aus folgenden Ländern:

  • Kosovo 104
  • Afghanistan 24
  • Syrien 10

Das Grenzwachtkorps und die Polizei haben ihre Kontrollen und ihre Zusammenarbeit verstärkt, wie es in der Antwort der Regierung heisst.

Viele Kosovaren auf Durchreise

Von den illegal Eingereisten benützten die meisten die Schweiz als Durchreiseland, heisst es. Nur wenige äusserten die Absicht, ein Asylgesuch zu stellen.

Audio
Interview mit Regierungsrat Fredy Fässler (24.02.2014)
02:17 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 17 Sekunden.

Wenn Grenzwächter oder Polizisten «Illegale» an der Grenze aufgreifen, wird laut Regierung geprüft, ob die Personen bereits in einem anderen Dublin-Staat erfasst sind. Trifft dies zu, verfügt das Migrationsamt eine formlose Wegweisung aus der Schweiz.

Andernfalls stellt die Polizei bei den österreichischen Behörden ein Rückübernahme-Ersuchen. Das Nachbarland entspreche solchen Gesuchen in der Regel. In Einzelfällen lässt das St. Galler Migrationsamt die illegal Eingereisten nach ihrer Festnahme in den Kosovo ausschaffen.

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