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SBB setzt auf städtebauliche Entwicklung
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 07.12.2018. Bild: Keystone
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Eine Millarde für Bahnausbau SBB setzt auf städtebauliche Entwicklung

Mit der Unterzeichnung der Gesamtperspektive Ostschweiz bekräftigen die Vertreter der Kantone Graubünden, St. Gallen, Thurgau, Schaffhausen und der SBB das Angebot im Personen- und Güterverkehr auszubauen. Andreas Meyer, SBB CEO, freut sich: «Für die Ostschweiz sind umfangreiche Verbesserungen geplant. Beispielsweise fahren unsere Kunden ab 2021 in zweieinhalb Stunden von St. Gallen nach München.» Dafür investieren die SBB bis 2030 mehr als eine Milliarde Franken in Bahnhöfe, Infrastruktur und Areale in der Ostschweiz und Graubünden.

Ausbaupläne in Graubünden

Mario Cavigelli, Regierungspräsident des Kantons Graubünden, sieht im Angebotsausbau grosses Potenzial für seinen Kanton: «Zukünftig werden wir im Halbstundentakt an die Wirtschaftsräume Zürich und St. Gallen angebunden. Dem Kanton Graubünden ist es ein Anliegen, dass Areale in Bahnhofsnähe bestmöglich ab 2025 entwickelt und genutzt werden.» Im Fokus stehen das 16’000 Quadratmeter grosse Kettweg-Areal in Chur sowie bahnhofsnahe Areale in Landquart.

Vier Kantone und die SBB setzen auf Bahnausbau. Bis 2030 soll eine Millarde Franken investiert werden.
Legende: Vier Kantone und die SBB setzen auf Bahnausbau. Bis 2030 soll eine Millarde Franken investiert werden. Keystone

Auch der Thurgau hat Ambitionen

Für Regierungsrat Walter Schönholzer ist im Kanton Thurgau der umsteigefreie Halbstundentakt im Fernverkehr nach Kreuzlingen-Konstanz und nach Romanshorn das zentrale Ausbauvorhaben: «Wir sorgen dafür, dass das Bahnangebot weiter ausgebaut werden kann und die Ansprüche von Verkehr und Siedlung rund um die Bahnhöfe sauber aufeinander abgestimmt werden.» Potenzial für städtebauliche Entwicklungen haben das P+R-Areal der SBB am Bahnhof Frauenfeld ab 2020 und die Hafen- und Bahnanlagen in Romanshorn ab 2025.

St. Gallen will nicht hinten anstehen

«Für St. Gallen ist das wichtigste ÖV-Ziel der nächsten Jahre die Reisezeit von St. Gallen nach Zürich unter einer Stunde», betont Regierungsrat Bruno Damann. Nur so kann der Vollknoten St. Gallen endlich umgesetzt werden. Im Zentrum der Gesamtperspektive stehen städtebauliche Planungen, welche die Städte zusammen mit dem Kanton und der SBB ab 2025 entwickeln wollen. Namentlich sind das der Güterbahnhof St. Gallen sowie bahnhofsnahe Areale in St. Fiden-Heiligkreuz und an der Güterstrasse in Rapperswil-Jona.

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