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Ostschweiz Einsprachen stoppen Ausbaupläne an der Thur

Verschiedene Wasserkraftwerke an der Thur sollen ausgebaut werden. Fischerei-Verbände, Landschafts- und Naturschutzorganisationen haben dagegen Einsprachen deponiert. Es kommt zum Zielkonflikt: Erneuerbare Energien gegen Umweltschutz.

Entlang der Thur sind heute 17 kleine Wasserkraftwerke in Betrieb. Im Toggenburg sollen drei zusätzliche Kraftwerke entstehen und dereinst für 2500 Haushaltungen Strom produzieren. Ein Gesuch für eine Konzession haben die St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke (SAK) im Dezember 2013 beim Kanton St. Gallen eingereicht. Noch hat das federführende Amt für Umwelt nicht entschieden, ob das Projekt genehmigt wird. Umweltorganisationen haben aber bereits vorsorglich angekündigt, dass sie das Bauprojekt verhindern wollen. Ein Entscheid soll in den nächsten Tagen vorliegen.

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Naturschutz vs. Erneuerbare Energie (28.04.2014)
04:25 min
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Auch im Thurgau wird gebaut. Nach einer zehnjährigen Planungsphase wurde vor drei Jahren das Wasserkraftwerk Schönenberg wieder in Betrieb genommen. Auch hier protestierten Fischerei-Verbände, Landschaftsschutz und Naturschutz gegen den Ausbau. Zusammen mit den Einsprechern konnten die Betreiber der Anlage einen Kompromiss ausarbeiten, wie Kaspar Böhi, Geschäftsführer der Thurkraftwerke gegenüber dem «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF1 sagt.

Und nun haben die Schutzverbände auch gegen ein Ausbauprojekt des Wasserkraftwerkes «Tuurau» Einsprachen eingelegt. Kritisiert wird, dass das Projekt den Auenschutz nicht einhalte, wie Jost Rüegg vom WWF Thurgau sagt. Urs Koch von der Bischoffszeller Koch Kraftwerke AG betont hingegen, dass der Natur- und Umweltschutz sehr wohl gewichtet wurde und dass der Bau sogar Verbesserungen bringe.

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