Ohne die St. Galler Firma Riri Mayer geht nichts in der Modewelt – weder auf noch zu. Das Familienunternehmen beliefert die ganze Welt mit Riri-Reissverschlüssen. Philipp Mayer führt den Betrieb in dritter Generation: «Für mich klingt das Ritsch-Ratsch eines Reissverschlusses wie Musik.»
In St. Gallen ist der Vertrieb der Reissverschlüsse. Produziert wird hautpsächlich in Mendrisio und Tirano. Und trotz Konkurrenz aus dem Ausland habe die Firma den Absatz steigern können. Besonders gefragt sind die teureren Metallreissverschlüsse.
Geschichte des Reissverschluss
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Der Reissverschluss, wie wir ihn heute kennen, hat diverse Vorläufer, wie beispielsweise den Hakenverschluss, den Whitcomb Judson 1893 in New York präsentierte.
1911 meldeten die Schweizer Catharina Kuhn-Moos und Henri Forster das Patent für den klassischen Reissverschluss an. Das damals gezeichnete Modell wird noch heute überwiegend verwendet. Weil niemand den Wert des Patents erkennt, verfällt es nach einigen Jahren.
1912 entwickelte der Schwede Gideon Sundback, der bereits einen Vorläufer kreiert hatte, den Reissverschluss weiter. Inwiefern das Modell von Kuh-Moos und Forster darauf Einfluss hatte, ist nicht bekannt.
1924 erwarb der St. Galler Erfinder Martin O. Winterhalter schliesslich das Patent von Sundback und produziert erstmals Reissverschlüsse serienmässig. Er nannte sie Riri, abgeleitet von Rinne-Rippe.
Das St. Galler Unternehmen beliefert Private aber auch internationale Modekonzerne wie Prada oder Louis Vuitton.
Nachhaltigkeit gefragt
Neu in der Branche ist das Thema Ökologie: Es werde derzeit intensiv über Reissverschlussbänder aus recycliertem Polyester diskutiert, sagt Philipp Mayer.
Und was, wenn ein Reissverschluss klemmt? «Vor allem nicht reissen. Und wenn nichts mehr geht, dann einfach mit einer Kerze über den Reissverschluss reiben», sagt Philipp Mayer.
04:56
Video
Aus dem Archiv 1993: Hundert Jahre Reissverschluss
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