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Fehlende Schulärzte Hausarztmangel hat Folgen für die Schule

Die Schulgemeinden sind gesetzlich verpflichtet, einen schulärztlichen Dienst zu gewährleisten. Im Rahmen dieses Dienstes untersucht der Schularzt dann die Kinder meistens bei Schuleintritt, dann während der Schulzeit und zum Schulaustritt noch einmal. Nun zeigt sich aber, dass vor allem ländliche Gemeinden zum Teil Mühe haben, Ärzte zu finden, die ein solches Mandat übernehmen. Das Problem besteht in den Kantonen Thurgau, St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden gleichermassen.

Bessere Rahmenbedingungen schaffen

«Der Grund dafür liegt klar im Hausärztemangel, der sich vor allem in kleinen Landgemeinden abzuzeichnen beginnt», sagt Karin Faisst vom Gesundheitsdepartement des Kantons St. Gallen. Gebe ein Hausarzt altersbedingt seine Praxis auf, bleibe die Nachfolge oft vakant. Damit zusammenhängend sei dann aber oft auch der Dienst des Schularztes unbesetzt.

Der Kanton St. Gallen will deshalb bessere Bedingungen schaffen. Unter anderem sollen die Tarife nach oben korrigiert und mit einem besseren Salär für den Dienst neue Anreize geschaffen werden. Die Verhandlungen dazu sind im Gang. Diesen Schritt hat der Kanton Thurgau bereits gemacht: Die Tarife sind deutlich nach oben korrigiert worden. Auch im Kanton Appenzell Ausserrhoden werden derzeit neue Modelle gesucht, um den Schulärztedienst wieder sicherstellen zu können. Das Problem ist auch hier zum Teil akut. In der Gemeinde Teufen etwa gibt es seit zwei Jahren keinen Schularzt mehr.

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Bessere Rahmenbedingungen nötig
aus Regionaljournal Ostschweiz vom 07.12.2018.
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