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Hör-Drama am Theater Filzpantoffeln und die unkeuschen Blicke des Neffen

Für die Inszenierung von Thomas Hürlimanns Roman «Fräulein Stark» auf der Bühne der St. Galler Lokremise reichen fünf Schauspielerinnen und Schauspieler sowie einige wenige Requisiten und Effekte. Regisseur Georg Scharegg macht aus dem Stoff kein klassisches Bühnenstück. Er inszeniert die autobiografisch gefärbten Kindheitserinnerungen über einen mehrwöchigen Aufenthalt des Autors bei seinem Onkel, dem St. Galler Stiftsbibliothekar, sowie dessen Haushälterin, als Hörstück. Am Mischpult: Der St. Galler Schauspieldirektor Jonas Knecht.

Das Buch löste bei seinem Erscheinen in St. Gallen einen kleinen Skandal mit den Zügen einer Lokalposse aus: Auf Druck katholischer Kreisen wurde damals eine erste Lesung abgesagt. Hürlimanns Onkel, Johannes Duft, sah die Persönlichkeitsrechte seiner Haushälterin verletzt, die im Buch bei ihrem richtigen Namen genannt wird und liess eine elfseitige Richtigsstellung drucken, samt einer Tirade über den schriftstellernden Neffen: Hürlimann sei ein «verwöhntes Herrensöhnchen».

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