Die Gemeinde Schwellbrunn im Hinterland wehrt sich gegen das verdichtete Wohnen im Dorfkern. Das Dorfbild sei von nationaler Bedeutung und dürfe nicht verdichtet werden. Allgemein schränkten die vorgesehenen Massnahmen die Gemeinde ein, heisst es in einer Mitteilung.
Ähnlich klingt es im Mittelland, in Trogen. Dieser Gemeinde ist vor allem die geplante Auszonung von Bauland ein Dorn im Auge. Welche Gemeinde wie viel Land auszonen müsse, sollte noch einmal überdacht werden, meint die Gemeindepräsidentin von Trogen, Dorothea Altherr.
Vor allem den grundsätzlichen Fahrplan kritisieren die Gemeinden laut Inge Schmid, Präsidentin der Ausserrhoder Gemeindepräsidenten. Die schon laufende Revision des Baugesetzes sollte gleich mit dem neuen Richtplan diskutiert werden.
Gallus Hess, Leiter des Planungsamtes Appenzell Ausserrhoden, ist diesem Vorschlag gegenüber grundsätzlich positiv gestimmt. Wie und ob die Kritik der Gemeinden den neuen Richtplan beeinflusst, wisse er noch nicht. Der Kanton warte zuerst die Frist der Vernehmlassung Ende Monat ab.