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Ostschweiz Jonglieren mit Gefängnisplätzen

Aktuelle Zahlen des Bundesamtes für Statistik zeigen: In den letzten 14 Jahren hat die Zahl der Verurteilten um 35 Prozent zugenommen. In den Schweizer Gefängnissen wird es eng. Die Besetzung der Gefängnisplätze in der Ostschweiz verändert sich in Wellenbewegungen. Flexibilität ist gefragt.

Die Schweizer Gefängnisse sind überfüllt. Am Stichtag der Erhebung, dem 4. September 2013, waren 7072 Erwachsene in Gefängnissen und Justizvollzuganstalten inhaftiert. Platz hätte es aber nur für 7048 Gefangene.

51 Prozent der Insassen waren verurteilte Personen im Straf- und Massnahmenvollzug. 30 Prozent befanden sich in der Untersuchungshaft.

Situation in der Ostschweiz

Im Kanton St. Gallen und im Kanton Thurgau müssen die Leiter des Strafvollzuges ihre Insassen je nach Situation anders unterbringen. Im Kanton Thurgau beispielsweise gibt es neben dem Kantonalgefängnis als Ausweichsmöglichkeiten noch zwei kleiner Gefängnisse in Kreuzlingen und Bischofszell.

Audio
Zellen doppelt belegen oder ausweichen (27.01.2014)
01:23 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 23 Sekunden.

Bei einem Platzmangel werden im Kanton St. Gallen die Gefängniszellen geteilt oder Räume für Insassen genutzt, die keine Zellen sind. Zudem gibt es den Polizeistützpunkt in Thal, der kurzfristig Platz für Häftlinge bietet.

In St. Gallen ist eine Erweiterung des Gefängnis in Altstätten geplant. Allerdings ist diese von Entscheiden in Bern abhängig. Joe Keel, Leiter Justizvollzug des Kanton St. Gallens, hofft, dass noch dieses Jahr der Architekturwettbewerb gestartet werden kann, wie er gegenüber dem «Regionaljournal Ostschweiz» sagt.

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