Landammann Rolf Widmer betonte, dass der Handlungsbedarf im Kanton gering sei. Die Regierung und der Landrat lehnten das Verbot zum jetzigen Zeitpunkt ab.
Zuerst traten zwei Gegner des Verhüllungsverbots auf. Kleidervorschriften gehörten nicht in die Verfassung. Die junge Stimmbürgerin Nina Landolt betonte beispielsweise, dass hinter der Burka «ein Mensch wie du und ich» stecke. Die Freiheiten dürften nicht eingeschränkt werden.
Initiant Ronald Hämmerli (SVP) sagte, es gehe ihm um die Sicherheit. Er erwähnte auch Ausschreitungen bei Fussball- und Eishockeyspielen, wo sich Leute verhüllten, um Radau zu machen. Zudem wolle er nicht, dass Frauen unterdrückt werden.
Ein Dutzend Rednerinnen und Redner sprachen zum Verhüllungsverbot. Befürworter und Gegner appellierten an die Vernunft, brachten aber auch viele emotionale Argumente ein. Gesagt wurde auch, rechtsnationale Kreise missbrauchten die Landsgemeinde für ihre Anliegen. Die Landsgemeinde werde instrumentalisiert für Symbolpolitik.
Schliesslich lehnte die Landsgemeinde das Verhüllungsverbot deutlich ab, im Verhältnis von zwei zu eins.
Bislang gibt es ein Verhüllungsverbot erst im Kanton Tessin.
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Ist eine Burka/Nikab wirklich Freiheit? Da ein Gesicht Verschleiert wird bis zur Unkenntlichkeit einer Person. Zudem wird die Aufnahmefähigkeit unterbrochen, da im Kopf und Haar Antennen bestehen, die nun unterbrochen werden durch schwarz Abdeckung.Darum trägt man als Schutz vor UV-Strahlen schwarz.Vielleicht sollte man eher der Frage nach gehen,welche Gesundheitliche Aspekte auf die Wahrnehmungen durch das tragen für Menschen bewirkt, betreffend Aufnahmefähigkeit im allgemeinen.
N. Dudle früher war es tatsächlich so,dass Frauen Kopftücher trugen,als Schutz vor der Sonne,das Gesicht war nicht verschleiert und man konnte die Person von Angesicht zu Angesicht sehen.Eigentlich verstehe ich nicht ganz,dass man ein Gesicht verstecken muss.Soviel ich hörte hat Nikap/Burka mit der Religion keinen Zusammenhang, (Vorschrift).Wer Offen sein möchte, auch für Grenzen,der sollte zumindest diese Offenheit vertreten,bewahren,Kopftuch ja.Bei Nikap/Burka wird der Mensch unerkenntlich.
Auch meine Grossmutter trug, wenn sie im Garten schaffte ein Kopftuch. Verstehe die ganze Aufregung nicht. Es geht ja um die Verschleierung des Gesichtes, also um die Burka/Nikap.
Ich würde einen Kanton Walensee vorschlagen. Alles Wasser das dahin fliesst gehört dazu. Walenstadt plus Anhang bekämen endlich mal eine Identität und Glarus eine Horizonterweiterung. Eine Landsgemeinde im autofreien Quinten mit Sicht auf das Kantonszentrum auf dem Kerenzerberg. Vom Weisstannental bis zum Tödi eine der schönsten Berggegenden Europas, was wollten die noch mehr.
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