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Für Waldbrände gilt in der Ostschweiz Gefahrenstufe 2-3
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 29.07.2019. Bild: Keystone
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Kein Feuerverbot Regen bringt Entspannung

Der Regen am Wochenende hat den trockenen Böden gut getan. Im Thurgau gibt es kein Feuer- und Wasserentnahmeverbot.

Der meiste Regen in der Schweiz fiel über das Wochenende in Altenrhein am Bodensee. Auf die nasse Abkühlung hat vor allem der Kanton Thurgau gehofft. Nach tagelanger Trockenheit und Hitze mussten dort schon Massnahmen ergriffen werden.

22 Kilometer Fliessgewässer sind im Kanton Thurgau schon abgefischt worden. Viele Flüsse und Bäche hatten zu wenig Wasser. Einzelne Gemeinden auf dem Seerücken haben die Leute aufgerufen, weniger Wasser zu brauchen.

Fachstab Trockenheit seit Freitag im Einsatz

Am Freitag teilte der Kanton Thurgau mit, dass der Fachstab Trockenheit eingesetzt wird. Ein Feuerverbot für den 1. August war ebenso Thema wie ein Wasserentnahmeverbot. Am Montag gaben die Behörden nun vorläufige Entwarnung. «Aufgrund des Regens hat sich die Brandsituation entspannt», sagt Bettina Kunz von der Thurgauer Staatskanzlei. Ein Feuerverbot für den Nationalfeiertag sei deshalb nicht nötig.

Ein Feuerverbot für den 1. August ist nicht nötig.
Autor: Bettina Kunz Staatskanzlei Thurgau

Die Waldbrandgefahr ist aber nicht ganz vorbei. Es herrscht nach wie vor Gefahrenstufe zwei von fünf. Das heisst, es herrscht eine mässige Waldbrandgefahr im Thurgau.

Viel aber nicht zuviel Regen

Über den Regen am Wochenende freuten sich auch die Thurgauer Bauern. «Es war noch nicht so trocken wie 2018. Wir sind aber sehr froh, dass es geregnet hat», sagt Urs Müller vom landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg. Insbesondere seien sie auch froh, dass die Regenintensität so war, dass keine Schäden entstanden seien.

Graubünden mit weniger Regen als erwartet

Nicht ganz so viel Regen wie im Thurgau gab es im Kanton Graubünden. Dort lag die Niederschlagsmenge teils deutlich unter der Prognose. Dementsprechend bleibe es trocken und die Waldbrandgefahr bleibe über den 1. August auf Stufe drei, erheblich, sagt Andrea Kaltenbrunner vom Amt für Wald- und Naturgefahren.

Ähnlich tönt es im Kanton Glarus: Auch dort gilt über den 1. Auguscht eine erhebliche Waldbrandgefahr. Der Kanton empfiehlt freiwillig auf Feuerwerk und Himmelslaternen zu verzichten. Im Kanton St. Gallen gilt nur stellenweise eine erhebliche Waldbrandgefahr. In Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden ist sie mässig.

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