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Ostschweiz Keine St. Galler Schüler für Kanti Pfäffikon

Der Kanton St. Gallen plant für die Kantonsschule Wattwil einen Neubau direkt neben der Berufsschule. Schüler aus dem Linthgebiet müssen deshalb weiterhin nach Wattwil zur Schule. Interessensvertreter aus dem Linthgebiet sind frustriert über den Entscheid der St. Galler Regierung.

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Interview mit Stefan Kölliker (30.03.2015)
02:09 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 9 Sekunden.

81 Millionen Franken sollen der Neubau sowie die Renovation der Berufsschule kosten. Mit dem Neubau will die Regierung das Platzproblem lösen, das die Kantonsschule am jetzigen Standort hat.

Gleichzeitig hat die Regierung bekannt gegeben, dass St. Galler Schülerinnen und Schüler auch in Zukunft nicht nach Pfäffikon (SZ) zur Schule dürfen. Es würde den Standort Wattwil schwächen und 1,2 Millionen Franken zusätzliche Kosten für den Kanton verursachen, so Regierungsrat Stefan Kölliker.

Den Schulstandort Pfäffikon hatten Vertreter aus dem Linthgebiet gefordert, da dieser viel näher liege als Wattwil. Ursprünglich stand gar die Forderung nach einer eigenen Kanti im Linthgebiet zur Diskussion. Bereits vor einem Jahr entschied sich die Regierung jedoch für den Standort Wattwil.

Negative Reaktionen

Im Linthgebiet kommt der Entscheid der Regierung schlecht an. Man habe die Fakten schlicht nicht beachtet, sagt Yvonne Suter, die Präsident der IG Pro Bildungsstandort Linthgebiet. 500 der 700 Schüler der Kanti Wattwil seien aus dem Linthgebiet, die Haltung der Regierung sei nicht nachvollziehbar.

Wir sind konsterniert. Einen solch einseitigen Entscheid haben wir nicht erwartet.
Autor: Erich Zoller Stadtpräsident Rapperswil-Jona

Ähnlich reagiert die Stadt Rapperswil-Jona und die Region Zürichsee-Linth, ein Zusammenschluss der St. Galler Gemeinden zwischen Zürich- und Walensee. Allerdings: Einzelne Gemeinden im Linthgebiet verstehen den Entscheid. Erwin Camenisch, Gemeindepräsident von Uznach, findet es richtig, sämtliche Schüler weitherin nach Wattwil zu schicken.

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