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Ostschweiz Kreuzlinger Herzklinik schlägt zurück

Eine Spezialfirma mit privaten Ermittlern wurde angeheuert um dem Ursprung der Vorwürfe gegen das Herz-Zentrum Bodensee auf den Grund zu gehen. Zwei ehemalige Ärzte stecken dahinter, sagen die Ermittler und diese hätten die Vorwürfe gezielt verbreitet. Das Ziel: Sie wollten die Kliniken zerschlagen.

«Zwei ehemalige Ärzte wollen die Kliniken aus Konkurrenzgründen zerschlagen. Wir haben Strafanzeigen eingereicht», sagte der Klinikbesitzer Dierk Maass an einer Medienkonferenz. Patientendaten seien gestohlen und an Medien weitergeleitet worden. Man habe auch die Staatsanwaltschaften beeinflusst. «Ziel des ehemaligen Chefarztes Kardiologie und des in Kündigung befindlichen Oberarztes Kardiologie war, dass unseren Kliniken die öffentlichen Leistungsaufträge entzogen werden, damit sie eine eigene Klinik oder ein Angebot aufbauen können», sagte Maass.

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Herzklinik weist Vorwürfe zurück (23.01.2014)
02:46 min
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Strafanzeigen gegen beide Ärzte

Die Klinikleitung hat in Deutschland und in der Schweiz Strafanzeigen eingereicht. Den beiden ehemaligen Kollegen gehe es nicht ums Wohl der Patienten, sondern nur ums eigene Portemonnaie. Die Ärzte brächten mit ihren Diffamierungen zudem die rund 360 Arbeitsplätze der beiden Kliniken in Gefahr, sagte Maass. Laut Maass haben die Kliniken durch den Wirbel bisher keine Patienten verloren und sind finanziell gesund.

Strafverfahren gegen Kliniken

Gegen die beiden Kliniken in Kreuzlingen und Konstanz sind in den vergangenen Monaten zahlreiche Vorwürfe erhoben worden. Es geht um einen Leichenschmuggel, einen allenfalls gefälschten Totenschein, um vermeintlich richtige Abrechnungen bei den Krankenkassen und fehlende Genehmigungen bei der Anstellung von Ärzten. Die List der Vorwürfe ist lang. Sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland laufen Strafverfahren gegen die Herzklinik.

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