Vom 22. August bis 8. November stellt die Londonerin Phyllida Barlow ihre riesigen Skulpturen in der Lokremise St. Gallen aus. Der Aufbau derer erfordert nicht nur vereinte Kräfte, sondern auch Bohrmaschine, Hammer und eine Hebebühne.
Es ist laut in der Kunsthalle der Lokremise in St. Gallen. Die sechs Kunsttechniker heben und schieben die meterhohen Kunstwerke von Phyllida Barlow an ihren richtigen Platz. Was wo hinkommt, entscheidet Kurator Konrad Bitterli zusammen mit der Künstlerin. Und beide packen mit an. Nur so lassen sich die schweren Skulpturen verschieben. Dabei kann schon einmal etwas kaputt gehen, für Phyllida Barlow nicht so schlimm, solange der Fehler ihr selbst passiert. «Wenn andere meine Kunst kaputt machen, ist das schlimmer. Es zeigt mir, dass sie nicht auf die Gebrechlichkeit der Objekte achten.»
Es ist kein Kinderspielplatz.
Bis etwas kaputt geht, dauert es aber. Allzu vorsichtig dürfe man auch nicht umgehen mit der Kunst, sagt Kunsttechnikerin Karina Kirsch. Immerhin müsse man die meterhohen Objekte ja installieren. Da gehe es halt mal grob zu und her. Trotzdem sei es kein Kinderspielplatz, wichtig bei der gesamten Installation sei der Respekt vor den trotz allem teuren Kunst.
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