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Das hat ein SRF-Augenzeuge nach dem Lawinenabgang angetroffen
Aus News-Clip vom 11.01.2019.
abspielen. Laufzeit 41 Sekunden.
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Nach Schwägalp-Lawine Jetzt kann der Schnee geräumt werden

  • Ein Analyseflug von Experten hat ergeben, dass das Gebiet um die Schwägalp nun gefahrlos betreten werden kann.
  • Die Räumungsarbeiten können nun fortgesetzt werden.
  • Eine Lawine hatte gestern auf der Schwägalp Teile eines Hotels sowie mehrere Autos verschüttet. Drei Personen wurden dabei verletzt.
  • Ein Augenzeugen-Video zeigt das Ausmass des Lawinengangs.

Die Polizei hat am Freitagmorgen mit einem Experten der Alpinen Rettung Schweiz einen Suchflug gemacht, um die Risiken zu analysieren. Nun könne man sagen, dass die Schneemassen durch eine Lawine losgelöst wurden, sagt Anton Sonderegger, Sprecher der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden. Demzufolge könne man das Gebiet nun wieder gefahrlos betreten und mit den Räumungsarbeiten fortfahren.

Audio
Interview mit Mediensprecher Anton Sonderegger
aus Regionaljournal Ostschweiz vom 11.01.2019. Bild: SRF
abspielen. Laufzeit 1 Minute 54 Sekunden.

Aufgrund der starken Schneefälle und der Lawinengefahr hatten die Bergungsmannschaften die Absuche des Lawinenkegels am Donnerstagabend eingestellt. Bislang lägen der Polizei keine Meldungen über vermisste Personen vor, sagte der Sprecher bereits am Donnerstagabend und bestätigte dies auch am Freitagmorgen. Die Hotelgäste und das Personal seien vollzählig. Überdies sei der Polizei nicht bekannt, dass sich weitere Personen in der Region aufgehalten hätten.

Polizei und Busse haben 75 Menschen ins Tal gefahren

Restaurant- und Hotelgäste, die die Schwägalp hätten verlassen wollen, seien in der Nacht mit Bussen ins Tal gefahren worden, teilte die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden mit. Zudem sei ein Ferienhaus in dem Gebiet vorsichtshalber evakuiert worden.

Eine rund 300 Meter breite Lawine war am Donnerstag auf der Schwägalp niedergegangen. Die Schneemassen verschütteten mehrere Autos und drangen ins Hotel Säntis ein. Drei Personen wurden verletzt. Sie wurden ins Spital gefahren und sowohl medizinisch als auch psychologisch betreut.

Viele Helfer im Einsatz

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Rund 200 Menschen stehen seit dem Lawinenniedergang am Donnerstagnachmittag für Rettung und Räumung im Dauereinsatz. Am Samstag sind auf der Schwägalp schwere Maschinen im Einsatz. Mit den Geräten sollen demolierte Fahrzeuge und der Schnee rund um die Gebäude weggeräumt werden.

Am Freitagabend sei die intensive Suche nach möglicherweise verschütteten Menschen eingestellt worden, schreiben die Säntis-Schwebebahnen in einer Mitteilung weiter. Vermisstmeldungen gebe es nach wie vor keine.

Wie hoch der Schaden an den Häusern, den Einrichtungen und in Mitleidenschaft gezogenen Fahrzeugen ist, lasse sich zwei Tage nach dem Lawinenniedergang noch nicht sagen.

Spezialisten der alpinen Rettung suchten mit Lawinensuchhunden und technischen Geräten in dem mehrere Meter hohen Lawinenkegel. Der Notruf wegen des Lawinenabgangs war am Donnerstag um 16.30 Uhr eingegangen. Sofort wurden Einsatzkräfte aufgeboten.

Aufgrund erster Erkenntnisse hat sich eine Lawine am Hang gegenüber des Hotels Säntis auf der Schwägalp gelöst. Die Schneemassen drangen bis zur Bushaltestelle vor dem Hotel und verschütteten mehrere Autos und Teile des Restaurants, wie auch ein SRF-Augenzeugen-Video zeigt.

Die Schwägalp in der Ostschweiz befindet sich bei Urnäsch (AR) auf knapp 1300 Metern über Meer am Nordwesthang des Säntis.

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