Nachtragskredit, Verwaltungsvermögen oder gebundene Ausgaben – mit solch trockenen Begriffen müssen sich Politiker im Alltag abgeben. Damit die Kantonsparlamentarier von Appenzell Ausserrhoden auch wissen, wovon sie genau sprechen, gab es für sie dazu eine Weiterbildung.
Der Teufel steckt im Detail
Auf den ersten Blick geben sich die meisten Parlamentarier sicher und sagen, sie verstehen die Begriffe. Aber: «Dann hört man die Definitionen noch einmal vertieft, und da dachte ich mir heute zwei, dreimal, aha», sagt Ratspräsident Peter Gut.
Auch Bruno Mayer, Leiter Amt für Finanzen, erklärt, dass die Definitionen in der Theorie zwar klar seien. Diese in der Praxis umzusetzen aber oft schwierig. «Wir besprechen an der Weiterbildung auch viele Beispiele, an denen sieht man, man muss wieder von Fall zu Fall entscheiden.»