Die Trägerschaften der geplanten Naturparks erhalten während drei Jahren insgesamt 1,9 Millionen Franken vom Bund.
Die drei neuen so genannten Parkkandidaten haben nun vier Jahre Zeit, die notwendigen Voraussetzungen für die Anerkennung als Park zu schaffen und damit das Parklabel zu erhalten.
Intakte Naturlandschaft
Für die Trägerschaft des Parkkandidaten Neckertal stehen laut dem Bundesamt insbesondere die intakte Kultur- und Naturlandschaft mit ihren typischen Streusiedlungen und der natürliche Flussverlauf als Motivation im Vordergrund, einen regionalen Naturpark zu errichten.
Wie das Netzwerk Schweizer Pärke mitteilte, stellen die beiden Parkprojekte Neckertal und Schaffhausen zudem eine Premiere dar: Sie liegen in Kantonen, in denen es bisher noch keine Pärke gibt.
Seit dem 1. Januar 2013 zählt die Schweiz 14 regionale Naturpärke mit dem Label «Schweizer Pärke», darunter Val Müstair. Daneben verfügt die Schweiz über den bekannten Schweizerischen Nationalpark, der 1914 geschaffen wurde, und über zwei Projekte für neue Nationalpärke: Parc Adula GR/TI und Parco Nazionale del Locarnese TI. Schliesslich ist der Wildnispark Zürich Sihlwald bis jetzt der einzige Naturerlebnispark.