Nach dem Paketzentrum Härkingen ist Frauenfeld der zweite von drei Standorten, den die Post ausgebaut hat. Dank der zusätzlichen Sortieranlage, die über der bereits bestehenden erstellt worden ist, wird die Kapazität in Frauenfeld um 25 Prozent erhöht, wie Zentrumsleiter Titus Bütler erklärt.
Die Post reagiert damit auf das Wachstum im E-Commerce, sprich auf die Tatsache, dass immer mehr Leute ihre Waren online bestellen und sich diese nach Hause liefern lassen. Im vergangenen Jahr konnte die Post die Rekordmenge von fast 112 Millionen Paketen zustellen. Dazu komme, so Stefan Luginbühl, Leiter Paket national/international, dass rund 50 Prozent der Kunden eine Zustellung ihres Pakets am nächsten Tag wünschen.
Post investiert 60 Millionen
Der Ausbau der Sortieranlagen in den drei Paketzentren sei ein wichtiger Schritt, um den Kundenbedürfnissen nachzukommen, so Luginbühl weiter. Insgesamt investiert die Post rund 60 Millionen Franken in den Ausbau.
Das ist aber noch nicht alles: Für verpasste Pakete können die Kunden neu eine zweite Zustellung am Abend verlangen. Im Laufe des nächsten Jahres führt das Unternehmen zudem die individuelle Steuerung von Paketen und eingeschriebenen Briefen ein: Sobald eine Sendung unterwegs ist, kann der Kunde wählen, an welche Adresse diese zugestellt werden soll.