Das Historische und Völkerkundemuseum St. Gallen zeigt Mode der letzten 250 Jahre und stellt sie Kreationen von jungen Studierenden der Textilfachschule Zürich gegenüber.
Die Ausstellung «dresses - 250 Jahre Mode» zeigt den Wandel der Zeit. Die Kleider sind Ausdruck des gesellschaftlichen, technischen und ästhetischen Wandels.
Über Jahre hinweg gesammelt
Seit der Gründung des Museums sind Kleider gesammelt worden. Das historische Museum hat sich vor allem auf die bürgerliche Mode spezialisiert. Von der Rokokozeit bis heute sind alle Epochen vertreten. Die Ausstellung gibt einen umfassenden Einblick in die Modesammlung des Museums.
Ein Highlight für das Historische Museum sind die hauchdünnen Empire-Kleider aus Baumwoll-Musselin mit Handstickereien. Sie kommen aus der Zeit der Kantonsgründung um 1803 und sind Zeitzeugen der Frühindustrialisierung.
Die Ausstellung ist ein Gang durch die Vergangenheit. Von Reifröcken, edlen Roben aus der Belle Epoche oder der Jugendstilzeit bis hin zu noch heute tragbaren Modellen aus den 1920-er Jahren.
Die Studierenden der Textilfachschule Zürich haben sich von den historischen Kleidern inspirieren lassen. Bunt, schillernd und mit Hightech-Materialien zeigen sie neue, innovative Kreationen. Ein Blickwechsel zwischen historischen Gewändern und Mode der Zukunft.