Auf europäischer Ebene war der FC St. Gallen schon länger nicht mehr im Einsatz. Vor 6 Jahren war dies zuletzt der Fall gewesen, allerdings «nur» im mittlerweile abgeschafften UI-Cup. Die Erinnerungen daran dürften nur ungern aufgefrischt werden: Gegen Chisinau aus Moldawien waren die Ostschweizer in Runde 1 ausgeschieden.
Es folgten turbulente Zeiten mit zwei Abstiegen und finanziellen Engpässen. Doch nach der starken letzten Spielzeit (Rang 3 als Aufsteiger) sind solche Sorgen weit entfernt. Nach 12 Jahren steht erstmals wieder eine «echte» Europa-Cup-Partie an: Mit Spartak Moskau gastiert am Donnerstagabend der russische Rekordmeister im Playoff zur Europa Leauge in St. Gallen.
«Es wird eine riesige Herausforderung für uns», sagte St. Gallens Trainer Jeff Saibene im Vorfeld der Partie. Genauso gross sei aber die Vorfreude. Und: «Wir sind der Aussenseiter. Zu verlieren haben wir gar nichts.
Spartak der Arbeiterklub
Im Gespräch erzählt SRF-Russland-Korrespondent Christof Franzen von der heutigen Bedeutung des Erfolgsklubs aus Moskau. Spartak war ursprünglich der Klub der Gewerkschaften. Heute sorgen seine oft rechtsradikalen Anhänger für Schlagzeilen. Der kleine FC St. Gallen ist in den Moskauer Medien kaum ein Thema: Ein Sieg von Spartak ist Pflicht. Das könnte die Chance der St. Galler sein, meint Franzen. Als unterschätzter Aussenseiter könnte der FCSG für eine Überraschung sorgen.
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