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Ostschweiz St. Gallen will Asylsuchende in Zivilschutzanlagen unterbringen

Der Kanton erhält fünfmal mehr Asylsuchende zugewiesen als noch zu Beginn des Jahres. Derzeit laufen Gespräche mit den Gemeinden über die Nutzung von Zivilschutzanlagen.

Der Kanton brauche dringend zusätzliche Plätze für Asylsuchende, da die jetzigen Zentren voll sind, sagt Hans-Rudolf Arta, Generalsekretär des St. Galler Sicherheits- und Justizdepartements. Anfangs Jahr erhielt der Kanton noch zehn Asylsuchende pro Woche zugewiesen, derzeit seien es 50 pro Woche.

Die 500 Plätze in den Asylunterkünften des Kantons sind bereits voll. Man helfe sich mit einer Überbelegung oder indem die Asylsuchenden schneller auf die Gemeinden verteilt werden.

Der Kanton will jetzt in Zivilschutzanlagen zusätzliche Plätze schaffen. Dies könnte die Platznot kurzfristig lindern, so Arta. Wo der Kanton Zivilschutzanlagen für die Unterbringung der Asylsuchenden nutzen kann, sei noch offen. Entscheide sollen allerdings bald gefällt werden.

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Aus Schweiz aktuell vom 20.07.2015.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 10 Sekunden.

Wahrscheinlich in der Stadt St. Gallen

Roger Hochreutener, Geschäftsführer des Verbandes der St. Galler Gemeinden, geht davon aus, dass in der Stadt St. Gallen ein Zivilschutzanlage für die Asylsuchenden eröffnet wird. Es müsse schnell gehen, in der Stadt St. Gallen bestünden dazu die professionelle Strukturen.

Die anhaltende Zunahme der Asylsuchenden hat auch für die Gemeinden Auswirkungen: Auch sie erhalten mehr Asylsuchende zugewiesen. Der Verband habe bereits vor längerem die Gemeinden angewiesen, dass sie sich auf mehr Asylsuchende vorbereiten müssen, so Hochreutener.

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