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St. Galler Initiative Kommission will kein Stacheldrahtverbot

Zäune können für Wildtiere tödlich sein. Die vorberatende Kommission des St. Galler Kantonsrats sieht das Anliegen, verlangt aber einen Gegenvorschlag.

Besonders Stacheldrähte, permanente Zäune und mobile Weidenetze sind aus Sicht der Initianten eine Gefahr für Wildtiere. Diese verfangen sich in den Zäunen und sterben. Im vergangenen August wurde die Initiative mit dem Titel «Stopp dem Tierleid – gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere» für gültig erklärt. Die St. Galler Regierung empfiehlt dem Parlament, sie für gültig zu erklären.

Die vorberatende Kommission kommt zu einem anderen Schluss. Nach langer Diskussion sei eine Mehrheit übereingekommen, dem Parlament die Initiative zur Ablehnung zu empfehlen und stattdessen von der Regierung einen Gegenvorschlag zu verlangen, heisst es in einer Mitteilung der Staatskanzlei.

Man anerkenne das Anliegen, Tiere vor dem Tod in Weidezäunen zu schützen. Der vorgeschlagene Gesetzestext gehe aber zu weit, so die Begründung. Dies, weil die Initiative ein Stacheldrahtverbot und ein aufwändiges Zaunmanagement mit diversen Auflagen vorsehe.

Der Kantonsrat berät in der Junisession über die Initiative und einen möglichen Gegenvorschlag. Die Regierung hätte dann ein Jahr Zeit für die Ausarbeitung dieses Gegenvorschlags.

Die Initiative wurde gemeinsam von Pro Natura St. Gallen-Appenzell, dem WWF St. Gallen und den St. Galler Jägern lanciert.

Regionaljournal Ostschweiz; 06:31 Uhr;

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