«Man sieht die Wirkung der drei Sparpakete», erklärte Martin Gehrer bei der Präsentation des Voranschlags 2014. Dieser sieht einen Bezug von 50 Millionen Franken aus dem Eigenkapital vor, wodurch sich das Defizit auf 30 Millionen Franken reduziert. Damit ist das gesetzliche Limit eingehalten.
Beim Eigenkapital sollten wir jetzt eigentlich den Tiefststand erreicht haben.
Die Staatsausgaben betragen voraussichtlich 4,58 Milliarden Franken. Mehrkosten erwartet der Kanton vor allem beim öffentlichen Verkehr, den ausserkantonalen Spitalbehandlungen und den Abschreibungen. Auf der anderen Seite nehmen die Steuereinnahmen zu - eine Folge der besseren Konjunktur, die sich abzeichnet.
Licht am Horizont
Bereits die Rechnung 2013 dürfte leicht besser abschliessen als erwartet, wie Gehrer sagte. Ohne Reservebezüge wird das Defizit knapp 90 Millionen Franken betragen. Das sind 18 Millionen Franken weniger als budgetiert. Ein Grund dafür sind laut dem Finanzdirektor die steigenden Steuereinnahmen.
Nach Jahren hoher Fehlbeträge, beginnt sich die Finanzlage zu entspannen. Zum Vergleich: 2012 klaffte in der Staatskasse noch ein Loch von über 200 Millionen Franken. Zu dieser Verbesserung tragen laut Gehrer die drei Sparpakete bei, die seit 2011 geschnürt wurden.
Allein das «Sparpaket III» entlastet das Budget 2014 um 80 Millionen Franken «Wir haben eine Punktlandung geschafft», kommentiert Gehrer die Auswirkungen der Sparpakete auf den Voranschlag gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von SRF1.