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Ueli Nef, Jagd- und Fischereiverwalter: «Bisher wurden neun Rehkitze gemeldet, die vermäht wurden.»
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 04.06.2019. Bild: ZVG
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Suchflüge im Appenzell Drohnen retten mehr Rehkitze als erwartet

Im Kanton Appenzell Innerrhoden wurden während fünf Tagen 59 Rehkitze vor dem Mähtod gerettet.

Im Kanton Appenzell Innerrhoden hat am Donnerstag, 30. Mai, die diesjährige Heuernte begonnen. Seither sind vier Rehkitz-Suchdrohnen des Kantons und des Patentjägervereins im Einsatz. Die Erwartungen an die Rettungsdrohnen seien in den ersten Tagen der Heuernte übertroffen worden, schreibt die Innerrhoder Jagd- und Fischereiverwaltung.

Bisher konnten 59 Rehkitze vor dem Mähtod gerettet werden. «Das ist eine hohe Zahl», sagt der Innerrhoder Jagd- und Fischereiverwalter Ueli Nef. Für eine Einordnung habe man jedoch keine Vergleichszahlen, da die Rehkitzsuche im Kanton zum ersten Mal mit Drohnen erfolgt.

Nicht alle konnten gerettet werden

Seit Donnerstag konnten nicht alle Rehkitze gerettet werden. «Bisher wurden neun Rehkitze gemeldet, die vermäht wurden», sagt Nef. Die Tiere wurden vor allem in Gebieten getötet, in denen mit den Drohnen nicht geflogen werden konnte, beispielsweise in der Nähe der Strafanstalt Gmünden.

Die Suchflüge werden voraussichtlich noch bis Ende Monat durchgeführt. Solange ist damit zu rechnen, dass sich die Rehkitze im hohen Gras verstecken und nicht vor dem Mähwerk flüchten.

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14 Kommentare

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  • Kommentar von Alois Keller  (eyko)
    Der Mäher des Bauern kann gefährlich für werden und die Kitze töten oder verletzen. Für die Bauern sind Kadaver im Heu wiederum schlecht, weil dann das daraus resultierende Tierfutter, das Heu, verseucht ist. Die Kühe sterben daran. Die Rehkitz-Rettung macht folglich für den Wildtier-Bestand aber auch für die Bauern Sinn. Zu hoffen bleibt, dass in der ganzen Schweiz Rehkitz-Suchdrohnen eingesetzt werden, um Rehkitze vor einem grausamen Tod zu retten. Danke an alle Helfer für diese Einsätze.
  • Kommentar von Kurt Flury  (Simplizissimus)
    Ist das denn tatsächlich eine Staatsaufgabe, die Bambis vor dem „Vermähen“ (was für eine Verniedlichung für‘s Zerhäckseln oder auch Schreddern) zu retten? Glückliches Appenzell wenn es denn so im Geld schwimmt um sich denn nicht nur eine sondern gleich mehrere Drohnen zu leisten. Von den Leuten, die für’s Fliegen dieser Drohnen auch noch Lohn / Spesen auf Staatskosten erhalten gar nicht zu sprechen.
  • Kommentar von Ursula Hasler  (U. Hasler)
    Finde ich großartig! Wie teuer ist eine solche Drohne?
    1. Antwort von Bruno Holliger  (BHolliger)
      Guten Tag Frau Hasler
      Die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins "Rehkitzrettung Schweiz" haben sich im letzten Jahr sehr stark engagiert, ein günstiges und einfach zu bedienendes System zu beschreiben, welches für die Rehkitzrettung optimal geeignet ist. Mit etwas eigenem Einsatz ist es möglich, ein solches System für ca. Fr. 5000.-- zusammenzustellen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Vereins.
      Freundliche Grüsse
      Bruno Holliger