Schlechte Nachricht für die Prämienzahler in der Ostschweiz: Sie müssen im kommenden Jahr mit massiven Prämienanstiegen rechnen. Am schlimmsten trifft es den Kanton Appenzell-Ausserrhoden mit einem Prämienwachstum bei den Erwachsenen von 5,7 Prozent. Aber auch die St. Galler müssen mit einem Plus von 4,9 Prozent deutlich tiefer in die Kasse greifen. Einer der Gründe für diesen Prämienschub ist, dass Kantone wie SG, AR und GL in früheren Jahren zu wenig Prämien bezahlt haben und dies nun mit einem zusätzlichen Aufschlag ausgleichen müssen.
Durchschnittliche Zunahme im Thurgau und Graubünden
Im Gegensatz dazu liegen die Zuwachsraten in den Kantonen Thurgau (plus 4,0 %), Glarus und Graubünden (jeweils plus 4,1 %) nahe beim schweizerischen Durchschnitt von 4,0 Prozent. Darunter liegt in der Ostschweiz einzig der Kanton Appenzell Innerrhoden, dessen Grundversicherung nur um 3,6 Prozent zulegen wird.