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Ostschweiz Verstärkte Zusammenarbeit in der Sozialberatung

Die Wil-Uzwil, Gossau und Toggenburg verstärken ihre Zusammenarbeit in der Sozialberatung. Für die Regionen soll ein optimal zusammenwirkendes und gut zugängliches Beratungsangebot bereit gestellt werden muss.

Wer sich in einer Notlage befindet, erhält im Kanton St. Gallen nicht nur finanzielle Hilfe, sondern auch Betreuung und Beratung. Regierungsrat Martin Klöti und Beat Tinner, Präsident der Vereinigung St.Galler Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten VSGP, und weitere Projektbeteiligte stellten in Wil die Projektergebnisse vor. Gemeinden, Beratungsstellen und Soziale Dienste planen nun die weitere Zusammenarbeit in den Regionen Toggenburg, Wil - Uzwil und Gossau.

In Wil fand die letzte von fünf regionalen Veranstaltungen zum Abschluss des Projekts Sozialberatung statt. Der Einladung folgten viele Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten und rund 50 Fachpersonen der verschiedenen regionalen Beratungsstellen und Sozialen Dienste aus den Regionen Gossau, Wil - Uzwil und Toggenburg.

Nächste Schritte in der Zusammenarbeit

Die angeregten Diskussionen ergaben, dass sich weiterhin sowohl Fachpersonen als auch politisch Verantwortliche gemeinsam für ein gutes und aufeinander abgestimmtes Beratungsangebot einsetzen müssen. Auf kantonaler Ebene sollen generelle Fragen wie der Datenaustausch geklärt sowie Grundlagen und Standards für die Praxis erarbeitet werden. Die Bildung einer kantonalen Fachkonferenz ermöglicht es auch, häufig auftretende soziale Probleme festzustellen und die Nutzung der verschiedenen Beratungsangebote zu erheben. So können präventive und unterstützende Massnahmen besser geplant werden. Alle Beteiligten waren sich aber auch einig, dass in den Regionen ein optimal zusammenwirkendes und gut zugängliches Beratungsangebot bereit gestellt werden muss. Dazu ist vor allem auch eine verstärkte Zusammenarbeit der Gemeinden und der sozialen Stellen in der Region nötig.

Projekt Sozialberatung

Wer Hilfe und Beratung benötigt, soll diese überall im Kanton auf geeignete Weise erhalten. Vor zehn Jahren haben Kanton und Gemeinden die Zusammenarbeit in der Sozialberatung verstärkt, ein gemeinsames Projekt lanciert und kürzlich abgeschlossen. Ziel war und ist ein flächendeckend gutes Grundangebot an Sozialberatung. Dazu leisten nicht nur öffentliche, sondern auch viele private Beratungsstellen einen wichtigen Beitrag.

In den letzten zehn Jahren wurden drei Teilprojekte durchgeführt: Das elektronische Sozialverzeichnis erleichtert den Ratsuchenden den Zugang zu rund 270 Beratungsstellen im Kanton St.Gallen. Weiter definiert das Grundangebot Sozialberatung, welche Leistungen die Gemeinden und der Kanton anbieten sollen. Fast alle Gemeinden haben dieses Grundangebot für verbindlich erklärt. Die Definition des Grundangebots wurde im Jahr 2009 veröffentlicht. Es soll nun auch aktualisiert und präzisiert werden können.

Das letzte Teilprojekt «Case Management» hatte schliesslich zum Ziel, in vier Pilotregionen, unter anderem auch in den Regionen Wil und Gossau, die fachliche Zusammenarbeit in den einzelnen Beratungssituationen zu verbessern. Ein «Case Management» ist dann angebracht, wenn verschiedene Beratungsstellen mit einer Person für die Problemlösung zusammenarbeiten müssen. Die Klientinnen und Klienten profitieren, wenn alle involvierten Beratungsstellen verbindlich zusammenarbeiten. So wird für alle klar, welche Ziele verfolgt werden und wer für was zuständig ist

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