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Interview mit Jagdverwalter Heinz Nigg
Aus Regi Ostschweiz vom 10.04.2015.
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Ostschweiz Wolf hinterlässt Spuren in Urnäsch

Auf einer Alp bei Urnäsch ist ein Reh von einem Wolf gerissen worden. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Wolf in Ausserrhoden zuschlägt.

Es ist das zweite Mal, dass ein Wolf in Ausserrhoden zuschlägt. Ein Wildhüter fand die gerissene Rehgeiss am 19. März im Gebiet Sauböhl bei Urnäsch. Anhand von DNA-Proben stellte das Laboratoire de Biologie de la Conservation der Universität Lausanne fest, dass das Reh von einem Wolf italienischer Herkunft getötet worden war. Weitere Untersuchungen sollen noch genauere Angaben zum Wolf liefern.

Im Mai 2014 waren in Heiden AR und in Untereggen SG je zwei Schafe gerissen worden - auch damals von einem Wolf italienischer Herkunft. Laut dem Ausserrhoder Jagdverwalter Heinz Nigg könnte jetzt in Urnäsch wieder der gleiche Wolf aufgetreten sein.

Wolf auf Wanderschaft

Es sei aber auch gut möglich, dass ein Wolf aus dem Calanda-Rudel das Reh in Urnäsch gerissen habe, sagte Nigg der Nachrichtenagentur sda. Im Frühjahr seien die Wölfe auf Wanderschaft, und sie könnten dabei grosse Distanzen zurücklegen.

Beim Wolfsriss von 2014 in Heiden AR handelte es sich um ein Tier italienischer Herkunft, das auch im Wallis Spuren hinterlassen hatte und später bis in die Ostschweiz gewandert war. Seit 2014 habe es auf jenen Wolf keine Hinweise mehr gegeben. Seit dem 19. März gab es im Appenzeller Hinterland keine weiteren ungeklärten Funde von Fallwild. Laut dem Jagdverwalter wurden auch keine Risse von Haustieren oder andere ungewöhnliche Beobachtungen gemeldet. Der Wolf halte sich höchstwahrscheinlich nicht mehr im Gebiet auf, er sei wohl weitergezogen.

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