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Lebensmittel bestehen in Zukunft möglicherweise aus anderen Stoffen
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 07.02.2019. Bild: SRF
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Zukunft der Ernährung «Am Ende muss es schmecken»

Krebs, Diabetes, Hunger, Herz-Kreislauf-Störungen. 20 Prozent der Todesfälle weltweit sind auf eine schlechte Ernährung zurückzuführen. Dazu kommt die Umweltbelastung durch die Futterproduktion.

Bühler Gruppe

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Die Bühler Holding AG hat ihren Sitz in Uzwil (SG). Weltweit ist sie in über 140 Ländern tätig und beschäftigt über 13'000 Mitarbeitende. Der Technologiekonzern ist spezialisiert auf Verfahren zur Getreideverarbeitung und auf die Herstellung von Lebensmittelprodukten.

Die Firma Bühler aus Uzwil setzt sich mit der Zukunft der Ernährung auseinander. Sie entwickelt Maschinen und Technologien, die in Zukunft eine andere Zusammensetzung der Nahrungsmittel ermöglichen.

Beatrice Conde-Petit

Beatrice Conde-Petit

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Bei der Bühler Gruppe Expertin für Lebensmittelwissenschaft und -Technologie. 2001 - 2008 Privatdozentin am ETH Institut für Lebensmittelwissenschaften, Ernährung und Gesundheit.

Die Lebensmittelwissenschafterin Béatrice Conde-Petit forscht im Auftrag von Bühler.

SRF News: Hat «Ghackets und Hörnli» in Zukunft ausgedient?

Béatrice Conde-Petit: Nein, das hat sicher nicht ausgedient. Aber es werden doch einige Neuerungen auf uns zukommen. Es sieht dann sicher noch aus wie «Ghackets und Hörnli». Es kann aber sein, dass die Hörnli aus einem Zusatz von Hülsenfrüchtemehl hergestellt werden. Und auch «Ghackets» sollte gleich schmecken, aber vielleicht ist es aus Pflanzenprotein gemacht.

Wieso braucht es diese Veränderungen bei der Nahrungsmittelindustrie?

Wir stehen global vor einer sehr grossen Herausforderungen. Auf der einen Seite ist unsere Gesundheit. Wenn wir zu viel Fett oder Salz aufnehmen, laufen wir Gefahr, chronische Krankheiten zu haben. Auf der anderen Seite ist die Herausforderung des Planeten, die Ökologie, die wir zerstören durch die Herstellung von Nahrung in der Landwirtschaft.

Sie sagen, es braucht Veränderungen bei der Ernährung, Spaghetti aus Hülsenfrüchten zum Beispiel. Wie können Sie diese Produkte dem Konsumenten schmackhaft machen?

Ich glaube, wir müssen den Konsumenten ausprobieren lassen. Das Produkt muss gut sein, es muss schmecken. Und das müssen wir erreichen.

Das Gespräch führte Martina Brassel.

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