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Besitzer rechnen immer noch mit Investorengeldern
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 03.10.2019. Bild: zvg
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Zwangsversteigerung droht Für Hotelprojekt wird es definitiv eng

Das Hotelgrossprojekt beim Appenzeller Heilbad Unterrechstein droht wegen ausstehender Zinszahlungen zu scheitern.

Die Pläne waren riesig, als sie 2008 bekannt wurden. Und sie wurden gross gefeiert: ein Wellnesshotel in Unterrechstein mitsamt Wohnkomplex und Eigentumswohnungen direkt beim Appenzeller Heilbad. Die geplanten Investitionen lagen bei 56 Millionen Franken. Das Hotel ist aber nie gebaut worden. Und jetzt hat die federführende «Park Residenz Appenzellerland AG» auch finanzielle Probleme.

Bank hat Geduld verloren

Es geht um ausstehende Hypotheken. Von den gebauten Eigentumswohnungen ist nur ein Teil verkauft worden. Für die Hypotheken der anderen Wohnungen kommt die «Park Residenz Appenzellerland AG» auf. «Sie kann die finanziellen Verpflichtungen gegenüber der Bank aber nicht mehr erfüllen», sagt Claudius Platzer, Leiter des Betreibungsamtes Appenzell Voderland. Deshalb komme es nun zur Zwangsversteigerung.

Es geht um rund sieben Millionen Franken. Die Zwangsversteigerung ist auf den 25. November anberaumt. «Bis zu diesem Tag können sich noch Investoren melden. Dann würde die Zwangsversteigerung abgesagt werden», sagt Platzer.

«Wir haben einen Investor»

Auch die «Park Residenz Appenzellerland AG» ist nach wie vor auf der Suche nach Geldgebern, das bestätigt Verwaltungsrat Josef Blättler. Er habe einen Investor gefunden, der Betrag sei bereits unterschrieben und beglaubigt. «Wir warten aber noch, bis das Geld im Umfang von rund zehn Millionen Franken überwiesen ist.» Blättler ist zuversichtlich, dass es zu einer Lösung kommen wird.

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