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30 Jahre Moorschutz «Den Mooren geht es nicht gut»

30 Jahre nach Annahme der Rothenthurm-Initiative kritisieren Umweltverbände den Moorschutz als zu wenig konsequent.

Forderungen der Umweltverbände

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Um die Moore in der Schweiz langfristig als funktionierende Ökosysteme, als CO2-Speicher und als Lebensraum für Vögel, Libellen oder fleischfressende Pflanzen zu erhalten, brauche es mehr Geld vom Bund und den Kantonen. Damit könnten die Moore besser unterhalten werden. Dies fordern die Umweltverbände Pro natura, BirdLife Schweiz und WWF Schweiz.

Es war eine politische Sensation. Nach einem intensiven und emotional geführten Abstimmungskampf sagte die Schweiz am 6. Dezember 1987 Ja zur Rothenthurm-Initiative. Damit wurden ein Waffenplatz verhindert und Moore und Moorlandschaften unter Schutz gestellt.

30 Jahre nach dem Ja zum Moorschutz kritisieren Umweltverbände aber dessen Umsetzung. «Den Mooren geht es nicht so gut», sagt Urs Tester, Geschäftsleitungsmitglied von Pro Natura Schweiz. Etwa einem Drittel der Moore gehe es heute schlechter als 1987. «Die Moore trocknen aus, sie wachsen mit Büschen und Bäumen zu und es gelangen zu viele Nährstoffe in die Moore.»

Hauptursache sei die künstliche Entwässerung der Moore. Dadurch gerate der Wasserhaushalt durcheinander. Für die Sanierung der Moore fehle aber oft das Geld.

Moore sind wertvolle Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten, mystische Landschaften und wichtige CO2-Speicher. In der Schweiz existieren nur noch rund zehn Prozent der ursprünglichen Moorflächen.

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